Wieder einmal ein Versuch mit einer Nachtaufnahme.
Die klare Neumondnacht verleitete mich schon früh aus den Federn zu steigen.
Der Bodennebel hat die Sicht im untersten Bereich nahezu auf null reduziert.
Ich hoffte dass dieser Bodennebel wie ein Filter wirkt und die Helligkeit der Beleuchtungen abschwächen könnte. Aber, wie sich herausstellte, eine vollkommene Fehleinschätzung. Der Nebel streute das Licht umso stärker. Das hellste Licht stammt ausgerechnet von meinem ehemaligen Arbeitsplatz, wo eine viertel Stunde vorher die Frühschicht begonnen hat.
Aufnahmestandort - Höhe / Koordinate:
Grabs - Ifang 442 m – 753862 / 227942 (47.184517, 9.468832)
Am 10.10.2018 von 04:47 Uhr bis 05:02 Uhr
mit der SONY - A7 (Objektiv: DT16-50 F2,8) aus 17 HFA
25 s, f/3.2, ISO 800, 16 mm / 24 mm, WB3500K.
Öffnungswinkel: 360° Blickrichtung: 164.6°
Jörg Braukmann, Hans-Jörg Bäuerle, Leonhard Huber, Thomas Janeck, Dieter Leimkötter, Giuseppe Marzulli, Steffen Minack, Danko Rihter, Christoph Seger, Björn Sothmann, Jens Vischer
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Comments
... und gegenüber Deinem Arbeitsleben hat sich ja so gut wie nichts geändert "immer noch Frühschicht" ;-) ...
Herzliche Grüße
Hans-Jörg
Vielleicht finde ich einen günstigen Platz in den Bergen vom Montafon.
Gruss von Walter
Sind das RAW's oder JPG's ?
Aber ich versuche es nun mal mit den Mitteln die ich zur Verfügung habe.
Gruss von Walter
Hier muss ich noch andere Einstellung testen.
Deshalb bitte keine optimaleren Ergebnisse erwarten.
Das Herumprobieren ist irgendwie auch spannend.
Gruss von Walter
@Walter die SONY - A7 kann doch RAW...wo ist das Problem ?
Selbst mit einem fest eingestellten Weißabgleich und JPGs wirst du niemals das Resultat von RAW's und Weißabgleich bei der Entwicklung erreichen.
Derartige Sujets kann man so nicht mit einer Durchschnittseinsellung aufnehmen.
Sternenhimmel bei Offenblende, höhere ISO Werte und relativ lange Belichtungszeiten.
Nächtliche Skyline bei mittlere Blende, niederer ISO Wert, Belichtungszeit je nach der Beleuchtung.
@ Steffen Minack
Du fragst! Wo das Problem . . mit RAW...… ist ?
Ist eigentlich ganz einfach.
Ich kann mit den RAW Daten aus der A7 nichts anfangen.
Das Problem ist eigentlich nur das zur Verfügung stehende Werkzeug.
Der Rechner müsste ersetzt werden. Und mit dem neuen Betriebssystem könnten dann die allermeisten Programme nicht mehr verwendet werden.
Also eine Anschaffung die ich immer wieder verschoben habe.
Vielleicht später einmal.
Oder womöglich brauche ich später einmal, wenn das derzeitige Betriebssystem nicht mehr Supportiert wird, sowieso nichts mehr.
Gruss von Walter
Den Neuen PC gäbe es nur noch mit Windows 10.
Und ich frage mich berechtigt wie lange wohl noch wird Windows 10 Supportiert.
Mit einem z.B. Windows 11 würde das ganze Theater von Neuem beginnen.
Was ich aber am schlimmsten finde ist. Dass man viele Programme nicht mehr kaufen kann. Sondern gezwungen wird, ein Abo zu nehmen. Geschäftspraktiken die heutzutage gang und gäbe sind.
Gruss von Walter
PS: Noch etwas für mich sehr wichtiges. Zum Beschriften meiner gedruckten Panoramen und auch für die Nachtbilder verwende ich den Atlas der Schweiz. Den habe ich auf DVD bekommen. Den Atlas der Schweiz gibt es so nicht mehr. Nur noch Online. Ist aber für mich uninteressant, weil die 3D Funktion Online nicht zur Verfügung steht. Also äusserst fraglich ob diese DVD auf einem andren Betriebssystem noch brauchbar ist.
Entsprechend den Workflow die ich gelesen habe wäre es sinnvoll den Weissabgleich auf 2500 K einzustellen.
Der Schreiber begründet es so: Das Weltall ist schwarzweiss. Die farbenprächtigen, detailreichen Bilder aus einschlägigen Illustrierten sollte man vergessen.
Das ist aber nicht unbedingt meine Ansicht.
Farbstiche, wie rötlich beim Mars, oder gelblich beim Saturn, sind doch sicher nicht unpassend?
Ohne RAW (also nur JPEG Bilder ab Kamera) werde ich Wohl oder Übel auf das Nacht fotografieren verzichten müssen.
Gruss von Walter
Wer sagt, das Weltall ist schwarzweiß, der hat offensichtlich noch nie mit eigenen Augen durch ein gutes Spiegelteleskop (durchaus aus dem Amateursegment) geschaut. Dem sollte man nicht sehr viel Glauben schenken.
LG Arno
Das habe ich einmal im Internet gelesen und kopiert.
Leider habe ich den Namen des Autors nicht abgespeichert.
Gruss von Walter
Gruss von Walter
Und dieser ist doch ganz gut gelungen. Die Belichtungsparameter sind, wie sich zeigt, gar nicht so schlecht gewählt. Um Sternspuren zu vermeiden, ist die maximale Belichtungszeit in Abhängigkeit von Brennweite und Cropfaktor zu wählen. Hierzu findest du Tabellen im Internet. Hier lieber etwas kürzer belichtet und dafür die ISOs hoch (deine A7 ist auch bei 3200 noch sehr rauscharm) und die Blende auf.
Der große Vorteil der RAW-Fotografie ist, dass du am Rechner die Farbtemperatur besser bearbeiten kannst. Falls man mal wieder vergessen hat, den Weißabgleich in der Kamera zu fixieren, kann man hier im nachhinein den Fehler ausbügeln.
Ansonsten ist bei den Sternenbildern ein intensives Nachbearbeiten Pflicht. Mit Verlaufs- und Radialfiltern kann man noch viel rausholen, insbesondere wenn im RAW-Format fotografiert wurde und einem dadurch mehr Dynamikumfang zur Verfügung steht.
Mentor hat schon auf ein paar Schwächen hingewiesen. Da sich in der Zeit der Aufnahme der Himmel doch deutlich bewegt hat (ja, in Wirklichkeit ist es die Erde, die sich bewegt) könnte das verschwinden des dritten Gürtelsterns ein Stitchproblem sein. Mein wirklicher Kritikpunkt ist die deutliche Höhenverzerrung der Sternbilder. Versuche doch mal die Ausgabe als Mercator-Projektion.
Herzliche Grüße
Dieter
Hoffentlich kann ich mir all die neuen Informationen auch merken und umsetzten.
Etwas sollte natürlich nicht passieren. So wie neulich!
Erst zu Hause bemerkt! Dass die RM Hoher ISO und RM Lange Bel.Zeit ausgeschaltet waren.
Vielleicht zeige ich das entsprechende Panorama noch?
Mal sehen, ob ich so etwas überhaupt veröffentlichen kann.
Die Mercator-Projektion habe ich getestet. Kommt womöglich ein anderes Mal zur Anwendung.
Gruss von Walter
Da ich inzwischen auch eine Aversion gegen Lightroom habe, benutze ich für meine neue Canon, weil der Canon-eigene RAW-Konverter sehr langsam arbeitet, manchmal RawTherapee. Das ist m. E. bezüglich der Bildbearbeitung genau so komfortabel wie Lightroom, aber man kann es sich kostenlos herunterladen.
Da hast Du Recht! Ich sollte neben den JPEG's auch die RAW's mit abspeichern.
Habe ich übrigens lange gemacht.
Aber derartige Platzhalter habe ich so schon mehr als genug.
Derlei unnütze Daten sollte ich in der nächsten Zeit ohnehin zu Leibe rücken und erbarmungslos löschen.
Geeignetes Programm für RAW Bearbeitung hatte ich. z. B. Captur One. Ist aber seit langem deinstalliert.
Gruss von Walter
Ich habe Deinen Rat zu Herzen genommen.
Dabei eine sehr böse Überraschung erlebt.
Die Sony A7 bietet im Menü folgende Optionen an. RAW und RAW&JPEG,
Bei der Einstellung RAW&JPEG bekomme ich RAW Aufnahmen. Diese kann PTGui pro grad noch verarbeiten. (vorausgesetzt wenn es nicht zu viele Aufnahmen sind!) Aber jetzt kommt die Überraschung. Die gleichzeitig abgespeicherten JPEG Bilder sind von der Qualität für Panoramen schlicht und einfach minderwertig. Mit Sicherheit ungeeignet für meine Panoramen.
Anders wenn ich im Menü bei Qualität auf X.FINE - Extrafein einstelle, bekomme ich Aufnahmen von JPEG-Bildern höchster Qualität. Sozusagen wunderschöne Bilder mit geringer Komprimierung.
Also bleibe ich wohl besser bei der Einstellung X.FINE.
Gruss von Walter Huber aus Buchs SG
PS: Bezüglich Astrofotografien habe ich die Flinte noch nicht ins Korn geworfen.
Bei der nächstbesten Gelegenheit versuche ich das bisher Gelernte anzuwenden.
Die Probleme welche du mit den RAWs erlebt hängen aller Voraussicht mit (i) einer zu geringen Rechnerleistung, (ii) einem zu alten I/O System oder (iii) einer zu vollen Festplatte zusammen. Warum? PTGUI muss ALLE Bilder in den Zwischenspeicher nehmen bevor es an das Rechnen geht. Wenn du nicht genug RAM Speicher hast wird auf die Festplatte ausgelagert (swap). Ist diese zu voll oder der Datentransport dorthin zu langsam dann steht das ganze System. Bei mir war das bei den älteren Rechnern unter Hugin immer so.
Meine Frage daher:
Hast du einmal versucht die RAW Files vor Bearbeitung in PTGUI in TIFFs umzuwandeln? Da kannst du auf der Ebene der RAWs die optimale Ausarbeitung machen und dann die Bilder als TIFFs speichern. Da musst du dann nicht die volle Grösse nehmen sondern kannst z.B. auf 2000 px Höhe reduziert ausgeben. Das sollte dann immer noch für 500 px reichen. Alternativ - Ausarbeiten der Bilder in RAW und dann als JPEG speichern. Von dort weiter wie immer - aber eben mit OPTIMAL nachbearbeiteten Bildern.
Liebe Grüsse
Christoph
Weiter herum Experimentieren ist nicht mehr drinnen.
Vielleicht später beim „Neuen PC“
Gruss von Walter
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