Weil ja niemand weiß, wieviel Schnee der Winter noch für Dresden bereithält, hielt ich es für eine gute Idee, heute mit Kamera in die Innenstadt zu ziehen.
Bis ich dort war.
Denn auch wenn man sich selbst für ein leidlich resistentes Winterkind mit ordentlicher Kleidung hält, ist nach ca. 20 Minuten alles nur noch Quälerei bei solchen Extremtemperaturen von deutlich unter -10°. (Ich muss bis Januar 1987 zurückdenken, wenn ich mich an solches Wetter erinnern will, aber vielleicht täuscht da auch das Gedächtnis.)
Immerhin war der Zwinger nahezu menschenleer, da konnte ich die 360°, die ich dort schon lange vor hatte, heute also mal in Angriff nehmen.
8 QF-Bilder
Nikon D80
Nikkor 18-135
18 mm
Blende 13
8 sec
Pedrotti Alberto, Hans-Jürgen Bayer, Sebastian Becher, Dirk Becker, Jörg Braukmann, Klaus Brückner, Hans-Jörg Bäuerle, Gerhard Eidenberger, Klaus Föhl, Felix Gadomski, Jannis Gligoris, LUIS GONGORA, Heinz Höra, Johann Ilmberger, Martin Kraus, Maurice Küsel, Giuseppe Marzulli, Horst Muschert, Daniel Mürbe, Marco Nipoti, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Gottlieb Schalberger, Werner Schelberger, Adri Schmidt, Walter Schmidt, Christoph Seger, Michael Strasser, Rainer Ulm, Robert Viehl, Jens Vischer, Alexander Von Mackensen
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Comments
Ach ja: jetzt ist es 09:03 Uhr und es hat -16,3°, auch bei uns ungewöhnlich für den Dezember.
Anerkennende vier Sterne, und zur Weihnachtszeit noch ein Zusatzstern.
P.S. Lieber Arne, betrachte den "Ärmel" bitte als Phrase, das Pano war sicher mit Aufwand und Kälte verbunden.
Herzliche Grüsse
Walter
LG, Maurice
Was man auch sehr gut sehen kann ist die Lichtverschmutzung am Himmel.
Warum ist das eigentlich eine rötliche Färbung?
Ich hoffe das der richtige Winter erst noch kommt, vor allem in Sachen Schneehöhe!
LG v. Adri
Ich bin nicht so uneitel, dass mich das nicht freuen würde, deswegen: Dank für die vielen Sterne!
Wenn ich an die Entstehungsgeschichte dieses Bildes denke, fallen mir zwei Sachen ein:
Zum einen, dass es sich manchmal wirklich lohnt, hart am Stitching zu kämpfen. Die nahen Bänke hier auf eine Höhe zu bekommen, ohne die Vertikalen zu verderben, hat mich ein paar Stunden gekostet.
Zum anderen, dass Fotografieren (zumindest bei mir) eben auch Glückssache ist. Eigentlich wollte ich an diesem bitterkalten Abend nämlich ein 360er vom benachbarten Theaterplatz produzieren. Daran bin ich (wie schon mehrmals) gescheitert. Als sich Frost und Frust dann die Hand gaben, sagte ich mir: "Jetzt versuchst du noch mal schnell den Zwinger - und dann nichts wie nach Hause"...
Viele Grüsse: rainer
PS Das Auto am Haumannsturm gibt einen schönen Grössenkontrast
Freut mich, wenn die alten Panoramen noch betrachtet und kommentiert werden (nicht nur bei meinen).
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