The Metropolitan Cathedral of Iasi ... (riddle solved)   3145
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Location: Catedrala Mitropolitana / Iasi / Region Moldau (56 m)      by: Hans-Jörg Bäuerle
Area: Romania      Date: 22.10.2025
Eine Kurzreise, mit dem Besuch gemeinnütziger Einrichtungen, führte mich vergangene Woche in die historische Stadt Iasi. Als Hauptstadt des Fürstentums Moldau (1565 bis 1859) und ab 1859 auch Hauptstadt des neu gegründeten Fürstentums Rumänien, ist Iasi die "Wiege der rumänischen Kultur". Im Jahr 1862 wurde dann Bukarest zur Hauptstadt des Landes erkoren.

Das Panorama zeigt den "hinteren Bereich" der Metropolitankathedrale mit dem Haupteingang, das mir mit dem frühen noch zart nebligen Morgenlicht und dem Treppenaufgang als Motiv sehr gut gefallen hat. Die Kathedrale ist die größte orthodoxe Kirche Rumäniens und Sitz des rumänisch-orthodoxen Erzbischofs von Iasi und Metropoliten von Moldau und Bukowina. Erbaut wurde sie in den Jahren 1833-1839. Das im Jahr 1857 eingestürzte Gewölbe wurde dann in den Jahren 1880 bis 1887 neu errichtet und am 23. April 1887 in einer feierlichen Zeremonie eingeweiht, an der auch König Carol I. und Königin Elisabeta teilnahmen.

Der architektonische Stil ist von den Formen der späten Renaissance der italienischen Architektur inspiriert. Barocke Elemente sowohl im Inneren als auch in den äußeren Dekorationen dominieren. Einer der bedeutendsten Aspekte dieser Kathedrale ist ihre Rolle als Heiligtum für die Reliquien der heiligen Parascheva, der Schutzpatronin der Moldau. Die Reliquien wurden 1889 von der in unmittelbarer Nähe liegenden "Kirche der Drei Hierarchen" (Sf. Trei Ierarhi) überführt, von der ich vielleicht später noch ein kleines Panorama präsentiere.

Die heilige Parascheva wird in Rumänien hoch verehrt, und ihre Reliquien ziehen jedes Jahr Tausende von Pilgern an, besonders an ihrem Festtag am 14. Oktober. Während meines Besuchs klang dieser Festtag noch sichtlich nach, ist das Zentrum von Iasi bis Ende Oktober mit beeindruckenden Blumendekorationen geschmückt und zahlreiche Stände mit Handwerkskunst und "Allerlei" zieren die Fußgängerzone, so wie wir dies von unseren Weihnachtsmärkten kennen ... so kam ich dann auch recht früh im Jahr in den Genuss meines ersten Glühweins ;-) ...

Zur Stadt Iasi selbst, die ganz im Osten Rumäniens in unmittelbarer Nähe zur Grenze Moldawiens liegt, dann in den von Zeit zu Zeit folgenden Panoramen etwas mehr ...

Further information about the cathedral can be found at the following link:

https://ansamblulmitropolitaniasi.ro/en/metropolitan-cathedral-iasi-short-history



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Ursprünglich als Rätsel "The unknown Church" eingestellt und von Wolfgang und Christoph fein aufgelöst:

... which can be found in which place? This will be my weekend riddle for the pp-community ... taken on my walk through the city, on a still quiet morning at sunrise time.

... eine unbekannte Kirche, die in welchem Ort vorzufinden ist? Mein Wochenendrätsel für die pp-Community ... aufgenommen an einem noch ruhigen Morgen während meines Streifzugs zur Sonnenaufgangszeit durch die Stadt. Viel Spaß beim Lösen - wohlwissend, dass KI helfen kann ;-) - und ein schönes Wochenende.


Nikon D500, AF-S Nikkor VR 16-85mm - 9 HF-Aufnahmen, freihand
Aufnahmezeit 08:13 local time / 07:13 Uhr MESZ/CEST
Blende: f/8
Belichtung: 1/125größte orthodoxe Kirche Rumänie
ISO: 200
Brennweite: 24mm KB
PTGui Pro (sphärische Projektion), LR6, IrfanView

Comments

Um nicht gleich zu viel zu verraten: 
Wer zufällig schon von Lehels Horn gelesen haben sollte, könnte auf eine ganz andere Stadt kommen, deren Name aber immerhin sehr ähnlich anfängt wie der der hier ge- oder besser besuchten. So groß und zu Zeiten so wichtig, und kaum einer kennt sie, ich auch nur dank der pfiffigen Bildersuche beim netten Inder... (Internet->Inder, nett->der nette Inder; kleiner Privatspaß nur)
Ob "Lehel-Horn-Hausen" auch mal einen Umweg wert wäre?
Es grüßt Wolfgang
2025/10/25 21:54 , Wolfgang Bremer
Wow, Wolfgang - es war Freude und Herausforderung zugleich, heute früh zu meinem Kaffee Deinen wieder fein durchdachten geschichtlichen Kommentar als richtigen Lösungsansatz zu lesen, und selbst nachzuforschen. "Lehel" war mir als häufig Ungarnreisender noch dunkel ein Begriff, und ich frischte meine Kenntnisse wieder auf, und kann Deiner Intention nur schmunzelnd zustimmen. Passt, und steht ja gut in Einklang mit dieser durchaus historischen Stadt!

DANKE, dass Du als stiller Betrachter aus dem Hintergrund hervorgetreten bist und das Rätsel Interesse bei Dir geweckt hat, das "wie" macht für mich den Unterschied und ist "Salz in der Suppe" in der lauen pp-community!!

Und by the way, Deine Version vom netten Inder war mir - obwohl es ja nun Jahrzehnte zum Alltag von uns gehört - nicht bewusst ... ich kannte nur die musikalische Version vom "fremden Inder" ;-)) ... hier: https://www.youtube.com/watch?v=WHyTl42riwc
2025/10/26 07:23 , Hans-Jörg Bäuerle
Von der Seite wirkt die Kirche ganz anders als so „frontal“.
2025/10/26 13:52 , Christoph Seger

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Hans-Jörg Bäuerle

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