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Der Forstwirt bezeichnet nicht nutzbares Holz als Totholz. Umgestürzte Bäume, die Kronen gefällter Bäume und Astbruch sind solches unnützes Holz. Dass sich gerade hier mannigfaltiges Leben entwickelt, zeigt dieser Buchenstamm. Schichtpilze ernähren sich vom Lignin, die weißen Buchen-Schleimrüblinge von der Zellulose des Holzes. Sie ziehen ihre Nährstoffe aus dem toten Baum und zersetzen so über die Jahre diesen mächtigen Stamm, bis von ihm nichts mehr bleibt. Erde zu Erde ... .
Der Buchen-Schleimrübling ist ungiftig, sein Speisewert wird allerdings als minderwertig beschrieben. Sein Mycel produziert interessanterweise ein Fungizid und schränkt dadurch das Wachstum von Nahrungskonkurrenten ein.
9 HF-Aufnahmen, Stativ, 17 mm (25,5 mm KB, beschnitten auf ca. 60 mm), f/10, 1/80 s, ISO 800.
Hans-Jörg Bäuerle, Günter Diez, Martin Kraus, Wilfried Malz, Giuseppe Marzulli, Jörg Nitz, Arne Rönsch, Björn Sothmann, Arjan Veldhuis, Jens Vischer, Benjamin Vogel, Alexander Von Mackensen
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LG Jörg
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