Ein Tag mit Alpensicht, aber klar war die Luft nicht wirklich. Um die auch für den Betrachter überbelichtete Alpenkette deutlicher hervorzuheben habe ich viel Licht reduziert, und hoffe Berge und Himmel sind noch einigermaßen natürlich geblieben. Die fehlende, viel zu lange Spitze des SWR-Turmes wird hoffentlich niemand vermissen.
Hier, an diesem Standort stand bis 1998 eine Militäranlage der Nato mit zwei großen weit sichtbaren rundlichen Richtfunkantennen. Es gab Wohngebäude mit ständigem Wachpersonal von deutschen Soldaten, eigener Kantine, einer Sauna und Reinigungskräften. Heute ist davon absolut nichts mehr zu sehen.
Noch erwähnenswert wäre ein Düsenjägerabsturz vor 40 Jahren am Seebuck gegenüber. Ende November, bei Nebel, streifte um die Mittagszeit eine Maschine den Vorbau des alten Fernsehturmes um kurz danach zu zerschellen. Die Piloten kamen dabei ums Leben. Der hiesige Briefträger erzählte uns danach, dass er kurz vorher noch die Post zugestellt hatte.
Sony RX100 III
18QF, f8, 1/640s, ca. 90mm
Peter Brandt, Jörg Braukmann, Hans-Jörg Bäuerle, Franz Kerscher, Lukas Klös, Martin Kraus, Wilfried Malz, Giuseppe Marzulli, Jörg Nitz, Arne Rönsch, Björn Sothmann, Jens Vischer, Benjamin Vogel, Alexander Von Mackensen
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Comments
die Flecken entstanden nach dem reduzueren der "Lichter" und "Dunst",
um die Berge klarer hervorzuheben. Das hat wohl den Cirruswolken etwas geschadet.
Aber ist es wirklich richtig, dass man den Mont-Blanc von dort sehen kann?
Das sind immerhin etwa 240 Km. Für einen Spätfrühlingstag wäre das schon sehr ungewöhnlich.
Gruß
Lukas
der Mont Blanc gehört zur Alpensicht vom Feldberg so wie auch die Zugspitze am anderen Ende, nur in den Sommermonaten ist gute Alpensicht mit Mont Blanc eher seltener. Es geht sogar noch viel besser als heute. Wenn optimal, dann ist das ist das ein ganz besonderes Erlebnis, da auch die Nordseiten bestens angestrahlt werden. Es gibt ja zahlreiche Panoramen von hier mit excellenter Montblancsicht, vor allem vom Belchen.
LG Jörg
ich kenne bisher nur die Winterbilder mit so immenser Fernsicht. Daher war ich eher skeptisch gewesen. Das hier ist dann der Beweis für mich, dass es auch im Sommer geht.
Gruß
Lukas
Am Seebuck war ich nicht, da mein Ausgangspunkt die Zastler Hütte war und ich von dort eine Runde gedreht habe.
Diese Fernsichten sind am Vortag nie so vorhersehbar, man müßte in so einem Falle spontan losziehen. Gut ist, sie bleiben bis Mittag meist unverändert gut.
Ich kenne die Fernsicht aus meiner Zeit als Wetterbeobachter von 1978 bis 2014 auf der Wetterwarte durchaus noch bedeutend besser als heute.
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