Vor rund sieben Wochen zeigte ich vom gleichen Standort ein Bild der frisch aufgeblühten Sonnenblumen, die kraftstrotzend in der Sonne standen. Die 20 l Niederschlag, die in der Zwischenzeit gefallen sind, reichten bei weitem nicht. Viele der Pflanzen sind verdorrt, nur an einigen Stellen ist noch blasses grün zu sehen. Die Samen hüllen sind leer, nicht einmal die Vögel bemühen sich darum. Die fatale Kombination aus hohen Temperaturen, ausbleibenden Niederschlägen und beständigem Wind sorgten in weiten Teilen Unterfrankens für ein Steppenklima, dass insbesondere die Sommerungen wie Kartoffeln, Zuckerrüben, Mais oder eben Sonnenblumen verkümmern lässt. Statt Sonnenblumenöl gibt es dann halt Biogas. Mit Mühe und Not bekommt der Landwirt so die Kosten für das Saatgut erstattet.
Eigentlich sind Sonnenblumen trockenresistent und kommen mit kontinentalem Klima gut zurecht. Die Frage ist, was pflanzen wir stattdessen. Hirse, statt Getreide. Kichererbsen anstelle von Raps und Süßkartoffeln statt Zuckerrüben und Kartoffeln, gänge es nach den Vorstellungen der Landesanstalt für Landwirtschaft.
15 HF-Aufnahmen, 20 mm (30 mm KB), f/13, 1/125 s, ISO125.
Peter Brandt, Jörg Braukmann, Hans-Jörg Bäuerle, Günter Diez, Martin Kraus, Giuseppe Marzulli, Matthias Matthey, Steffen Minack, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Arne Rönsch, Silas S, Björn Sothmann, Arjan Veldhuis, Jens Vischer, Benjamin Vogel
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Comments
LG Jörg
Wir hatten im Winter zu viel und im Sommer zu wenig Wasser in Nederland.
Ich fürchte, das ist erst der Anfang.
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