Technisch in mehrfacher Hinsicht eine Herausforderung, dieses Panorama. Den Illerursprung hatte ich bereits vor zwei Jahren schon einmal panoramisiert. Damals allerdings brachten Trettach, Stillach und Breitach zu wenig Wasser mit, es waren viel zu viele Leute da und das Licht war nicht sonderlich gut. Auch in diesem Jahr sah es anfangs so aus, als wäre wieder schwierig mit dem Wasser. Aber nachdem es drei Tage vorher gut 100 l pro Quadratmeter gab und die Flüsse und Bäche im Allgäu sogar leichtes Hochwasser führten, musste ich nur abwarten, bis sich die Wasserfarbe von trübbraun wieder ins klar-türkisgrün verwandelte. Natürlich wollte ich diesmal zu einer Zeit kommen, in der die normalen Urlauber noch beim Frühstück sitzen. Mit Bus und Bahn ging es über Immenstadt und Langenwang, den letzten Kilometer dann zu Fuß. Passenderweise genau zu dem Zeitpunkt, als die Sonne hinter dem Rubihorn aufging. Auf einem Stein im Wasser balancierend galt es nicht nur das Motiv gut einzufangen, sondern auch den extremen Dynamikumfang zu bändigen. Mit einer Serie kam ich hier nicht zurecht, daher fertigte ich drei Belichtungsreihen an. Störend an dem Standort ist zudem die 110 kV-Leitung, die direkt am Ostufer entlangführt. Ich habe mir erlaubt, diese zu retuschieren.
3 x 8 HF-Aufnahmen, 20 mm (30 mm KB, beschnitten auf ca. 35 mm), f/8, 1/80 + 1/160 + 1/320 s, ISO 100
Peter Brandt, Jörg Braukmann, Hans-Jörg Bäuerle, Günter Diez, J. Engelhardt, Heinz Höra, Martin Kraus, Giuseppe Marzulli, Matthias Matthey, Steffen Minack, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Arne Rönsch, Björn Sothmann, Arjan Veldhuis, Jens Vischer, Benjamin Vogel, Augustin Werner
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Comments
Herzliche Grüße
Hans-Jörg
Der zweite Sonnenstrahl sieht aus, als hätte er einen unnatürlichen Sprung. Das ist aber sehr nebensächlich und vielleicht auch tatsächlich in der Natur so.
LG Jörg
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