12QF@80mm und etwas crop, F6.3, 1/1000, ISO500, Stativ
Nun ja kein like-Sammel-Pano, aber das ist egal, die Doku ist wichtiger. Zum Zeitpunkt der Aufnahmen regnete es mäßig und die Sichtweite betrug nur 15km.
Leider ist es hier keine Erhaltung, so wie an anderen Standorten wie zum Beispiel beim Sender Mühlacker, gelungen. Da die 153m hohe und 110t schwere Antenne auf einem Isolator steht (https://tinyurl.com/ymxvf665), ist sie schwer für andere Aufgaben zu gebrauchen.
Vielen Dresdnern und Leuten aus dem Umland der Stadt wird die Antenne fehlen, denn wenn man sie auf der A4 nach längerer Reise sah, kam ein Heimatgefühl auf, wusste man doch, dass man nun bald wieder zu Hause ist.
Ich muss so um die 7 Jahre alt gewesen sein, als ich mir aus einem Baukasten einen Detektorempfänger baute und den Sender Wilsdruff empfangen konnte. Dieser begnügte sich ganz passiv mit der vom Sender abgestrahlten Energie. Lebhaft habe ich noch in Erinnerung, wie ich in meinem Kinderzimmer die Antenne aus Kupferlackdraht verlegte. Nur wenigen Kindern dürfte es heute noch möglich sein, derart im Detail verstehen zu können wie Technik funktioniert.
Eigentlich wollte ich mein Stativ symbolträchtige 1044m von der Antenne aufbauen, denn die Sendefrequenz betrug früher 1044khz, aber dort waren mir zu viele Leute, so waren es nur ca. 988m.
Die erste Sprengung der nordöstlichen Abspannungen um 09:30 Uhr misslang teilweise, die Antenne blieb stehen. Erst im zweiten Versuch um 10:20 Uhr klappte es dann.
Jörg Braukmann, Hans-Jörg Bäuerle, Friedemann Dittrich, Martin Kraus, Dieter Leimkötter, Giuseppe Marzulli, Jan Lindgaard Rasmussen, Arne Rönsch, Björn Sothmann, Jens Vischer, Benjamin Vogel
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Comments
Die Optik war, besonders von der Autobahn, natürlich beherrschend. Nicht besonders schön, aber eindrucksvoll.
Interessant wäre vielleicht noch (ohne dass das Bauwerk etwas dafür kann), die peinlich-anmaßende Rolle des Senders 1968, sls von dort "Radio Vltava" ausgestrahlt wurde.
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