Die Giona ist - wie gezeigt - von Westen eine steile Felswand, von Norden ein scharfer Zahn, von Osten ein von Bauxitbergwerken zerfurchtes Gelände und von Süden ein langer Rücken: Ein imposanter Berg, auf den ich mich gefreut hatte. Nach den Kommentaren von Hans-Jörg und Jörg B. möchte ich mich aber nicht unbeliebt machen und jetzt die Zeit der Vorfreude auch schnell beenden.
Durch ein etwas verzögert fertiges Frühstück und die Anfahrt nach Sikia war es schon 09:20 Uhr, bis ich losgehen konnte. Auf 750m Höhe steht man dort im morgendlichen Schatten direkt unter der imposanten Westwand des Giona Massivs. Ein überraschend gut gebauter und dicht mit gelben Rauten markierter Weg zieht in Kehren hinauf ins Lazorema Tal. Nach einer Stunde kommt man in den Wald. Irgendwo dort verloren sich die Markierungen, und meine gespeicherten GPS Tracks waren offenbar im Winter ohne Rücksicht auf die Wegspuren aufgenommen. Durch ein Bachbett, wieder etwas Wald und dann eine steile, aber gut zu gehende Rinne kam ich trotzdem bergauf, bis auf ca. 1750m Höhe ein neuer Weg um eine Felsnase und dann auf weites Wiesengelände führte. Zum Gipfel war es dann immer noch ein Stück, aber problemlos; gegen 13:30 war ich glücklich (und mal wieder ganz einsam) auf dem höchsten Punkt Mittelgriechenlands. Die Wolken waren (entgegen meiner Erinnerung beim Posten des Panos vom Korakas) nicht weniger als am Vortag, aber höher, und so war die Aussicht weitgehend ungetrübt.
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Giona is - as previously shown - a steep rock face from the west, a sharp tooth from the north, an area rutted by bauxite mines from the east and a long ridge from the south: an imposing mountain I had been looking forward to. After the comments of Hans-Jörg and Jörg B. I don't want to make myself unpopular and end the time of anticipation quickly.
Due to a somewhat delayed breakfast and the journey to Sikia it was already 09:20, until I could start. At an altitude of 750m one stands there in the morning shade directly under the impressive west wall of the Giona massif. A surprisingly well built and densely marked path goes up to the Lazorema valley. After an hour one enters the forest. Somewhere there the markings got lost, and my GPS tracks were apparently recorded in winter regardless of tracks. Through a stream bed, again some forest and then a steep, but straightforward to walk channel, I came uphill anyway, up to about 1750m altitude where a new path led around a rock nose and then on wide meadow terrain. To the summit it was still a bit, but without any problems; around 13:30 I was happy (and once again lonely) on the highest point of Central Greece.
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Olympus OM-D E-M10
M.Zuiko 25mm / 1.8 (=50mm KB)
Bushman Amarula + Gobi
Ursprünglich 74 HF RAW in vier Reihen (hier ein Ausschnitt), ISO 200, 1/640, f11
Lightroom CC, Autopano Giga 4.4.2, IrfanView
360° Blickwinkel
Direktlink auf Google Maps: https://goo.gl/maps/rmzSGktEnMFUZ2ue9
Hochauflösend auf https://www.mountainpanoramas.com/___p/___p.html?panoid=2019_K7 , dort auch mehr Details bei der Beschriftung.
Pedrotti Alberto, Peter Brandt, Jörg Braukmann, Hans-Jörg Bäuerle, Mentor Depret, Friedemann Dittrich, Dieter Leimkötter, Giuseppe Marzulli, Niels Müller-Warmuth, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Patrick Runggaldier, Silas S, Werner Schelberger, Björn Sothmann, Konrad Sus, Arjan Veldhuis, Jens Vischer, Augustin Werner
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Kommentare
Einen schönen Adventssonntag und herzliche Grüße
Hans-Jörg
LG Jörg
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