In Mittelhessen ist der Dünsberg ein markanter Berg. Sein Kegel überragt die Umgebung deutlich und ist Standort eines hohen Fernmeldeturms. 2009 nahm ich dort eins meiner ersten Panoramen auf und war seither acht Jahre nicht mehr dort. Nun folgt eine Neufassung aus 2018. Das Hauptproblem blieb: Der Dünsberg ist bewaldet. Aussicht bietet nur der Aussichtsturm und dessen Plattform ist verglast. Die Fenster lassen sich nur mit Schlüssel öffnen. Da mir das bekannt war, hatte ich mich vorher wieder erkundigt, ob sich die Fenster für Panoramaaufnahmen öffnen lassen. So einfach mir die Schlüssel geben wie 2009 oder neulich auf dem Pleß, wollte man aber nicht. Der Wirt des angeschlossenen Gasthauses schloss mir auf, wollte aber die ganze Zeit bei mir auf dem Turm bleiben, um sicherzugehen, dass ich nicht hinausspringe oder etwas rauswerfe. An ein entspanntes Genießen der Aussicht bei geöffnetem Fenster und das Fotographieren in aller Ruhe war da nicht zu denken. Der Mann hatte schließlich Essen auf dem Herd. Zwei Serien habe ich geschafft, eine davon nahm ich zur Sicherheit gleichzeitig im JPEG- und RAW-Format auf. Ich zeige nun ein aus den RAW-Bildern entwickeltes Panorama. Beim Bildaufbau gibt es kaum eine Alternative zur Version von 2009. Im Norden stört der Fernmeldeturm en Rundblick, an einigen anderen Stellen stehen Bäume im Sichtfeld.
37-HF-Freihandaufnahmen mit meiner G15 und 80 mm KB.
Hans-Jörg Bäuerle, Friedemann Dittrich, Martin Kraus, Wilfried Malz, Steffen Minack, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Silas S, Björn Sothmann, Jens Vischer
|
 |
Comments
Mit der Bitte um Öffnung der Fenster hatte ich schon oft keinen Erfolg. Ein Pächter hat mir sogar mal erzählt, die Stadt hätte ihm gar keine Schlüssel gegeben.
Leave a comment