Diesen Aussichtspunkt erreichen Tagestouristen aus Zeitmangel in der Regel nicht. Dafür ist er zu abgelegen und man muss weit auf die Westmole hinausgehen. Ich hatte mir ausgerechnet, dass man von hier einen guten Blick die ganze Westküste entlang bis zur Langen Anna haben müsste. Es gibt an Land kaum Punkte, von denen aus man das kann. Ich habe das Panorama nach rechts noch deutlich weitergehen lassen, auch wenn die fotographische Attraktivität des Motivs für viele Betrachter dort abnehmen mag. Immerhin ist so der Anblick Helgolands von Süden gut dokumentiert und es wird deutlich, dass nicht nur Natur und Tourismus die Insel prägen. Die überdimensionierten Hafenanlagen erinnern daran, dass die größten Umgestaltungen Helgolands auf Pläne zurückzuführen sind, die Insel zu einer gewaltigen Seefestung auszubauen. Das Militär ist heute kaum noch präsent. Dafür ist die Insel Stützpunkt für den Bau von Offshore-Windparks. Im Vorhafen legt auch die Fähre von Cuxhaven direkt an, mit der wir gekommen waren. Dadurch entgeht einem zwar das Erlebnis des traditionellen Ausbootens, man gewinnt aber etwas Zeit. Zum Zeitpunkt der Aufnahmen hatte aber auch dieses Schiff bereits wieder abgelegt.
6 QF-Freihandaufnahmen mit meiner G15 und 60 mm KB.
Arno Bruckardt, Klaus Brückner, Hans-Jörg Bäuerle, Gerhard Eidenberger, Walter Huber, Martin Kraus, Dieter Leimkötter, Giuseppe Marzulli, Steffen Minack, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Björn Sothmann, Jens Vischer, Augustin Werner
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LG Jörg
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