Aufgrund der Panos und Bilder, die ich bisher von diesem Turm (Plattformhöhe 24,75 m) gesehen hatte, vermutete ich eine stark unterbrochene und eingeschränkte Fernsicht. Das könnte man auch anhand dieses Panos vermuten. Wenn man auf dem Turm steht hat man ein ganz anderes Gefühl: Das gesamte Rheintal mit den dahinterliegenden Bergen der Nordvogesen und des Pfälzerwaldes, der Taunus, der Odenwald, die Stadt Pforzheim, Teile des Kraichgaus, die Schwäbischen Waldberge und die Schwäbische Alb liegen einem zu Füßen. Erst das Telepano, welches ich noch zeigen werde, wird die Abwechslung der beinahe in alle Richtungen rund 100 km und teilweise noch weiter entfernten Berge aufzeigen.
Während meines Aufenthalts auf dem Turm kam ich mit vielen Leuten ins Gespräch. Fast alle waren Einheimische, manche sogar direkt aus Engelsbrand oder Büchenbronn. Aber keiner von Ihnen kannte den Melibokus geschweige denn die Sichtmöglichkeit zum Taunus. Um ein Haar hätte ich vor lauter Geschwätz den Sonnenuntergang verpasst. Dafür wurde ich durch das Gespräch erst auf den Vollmond aufmerksam.
11 QF-Aufnahmen, 50 mm KB
Müller Björn, Jörg Braukmann, Arno Bruckardt, Hans-Jörg Bäuerle, Friedemann Dittrich, Johannes Ha, Martin Kraus, Dieter Leimkötter, Giuseppe Marzulli, Steffen Minack, Jan Lindgaard Rasmussen, Arne Rönsch, Silas S, Björn Sothmann, Markus Ulmer, Jens Vischer
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Comments
Bessere Bedingungen kann man sich kaum vorstellen (bis auf die nervigen Baumspitzen gen Westen):
Zu dieser Zeit war ich vermutlich schon wieder zu Hause, in einem Ort, der hier zu sehen ist. Schön, dass sich der Dunst etwas zurückgezogen hat, so heben sich die fernen Konturen besser vom Horizont ab.
Was die Gespräche mit Einheimischen angeht, kann ich deine Schilderungen bestens nachvollziehen. Das muss schon komisch wirken, wenn ein Auswärtiger den Ortskundigen erklärt, was man denn so alles sehen kann.
PS: Auch heute reichte die Fernsicht vom Nordschwarzwald bis zum Taunus ;)
Am Tag zuvor hatte ich auch versucht, den teilverfinsternten Mond im Aufgang zusammen mit der gerade untergehenden Sonne zu erwischen. Ein zu dunstiger Osthorizont sorgte leider dafür, dass der Mond erst sichtbar wurde, als die Sonne den Himmel bereits verlassen hatte.
Die Unwissenheit vieler Besucher erlebe ich auch immer wieder. Besonders erstaunt sind oft Tschechen, wenn ich die Namen der Berge in ihrer Landessprache kenne.
Herzliche Grüße
Hans-Jörg
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