Nach dem initialen Rätsel hier jetzt der Reihe nach. Mein Sohn studiert derzeit für ein Jahr in Beijing (hier weiter als Peking bekannt). Willkommener Anlass, mal in dieses Land zu fahren. Die Stadt empfing uns mit dem erwarteten Smog - hier schon am Blick quer über den Hof sichtbar, spürbar, aber bei Feinstaubwerten von 300ppm das Wohlbefinden noch nicht massiv störend, auch wenn der Panoramisierer an Stellen mit etwas mehr potentieller Sicht schmerzhaft die Einschränkungen erlebt.
Ganz im Zentrum Beijings liegt die Verbotene Stadt, der Sitz des Kaiserhofs von 1420-1912 - damals nicht so einfach wie heute per Bezahlung eines stolzen Eintrittspreises und Vorlage des Ausweises betretbar. Beeindruckende, weitläufige, imperiale Architektur, die in scharfem Kontrast steht zur ebenfalls imperialen, noch weitläufigeren Architektur des 20. Jahrhunderts am Tian'anmen (Tor des himmlischen Friedens), wo man die Anlage betritt. Einsam ist es in diesem Land nie, aber einem Sonntag sind schon besonders viele Chinesen unterwegs. Ausländische Touristen sieht man hingegen kaum.
Olympus OM-D E-M10
M.Zuiko 9-18 @11mm (=22mm KB)
21 HF RAW freihand, ISO 200, 1/800, f8
Lightroom CC, Autopano Giga 4.4.0, IrfanView
360 Grad Blickwinkel
PS: In China ist das Koordinatengitter bewusst verzerrt. Google Maps passt nicht ganz zu den Satellitenbildern. Ich verorte nach letzteren. Openstreetmaps bietet eine nicht verzerrte Karte.
Sebastian Becher, Hans-Jörg Bäuerle, Gerhard Eidenberger, Thomas Janeck, Giuseppe Marzulli, Steffen Minack, Jörg Nitz, Danko Rihter, Arne Rönsch, Christoph Seger, Björn Sothmann, Jens Vischer
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Comments
Durch die Nähe und die Unwucht der Bauten natürlich auch viele krumme Linien, aber das ist nicht reizlos.
Man riecht ein bisschen den Smog, den du verbal beschreibst.
VG, Danko.
LG Seb
Ein schönes Wochenende und herzliche Grüße
Hans-Jörg
LG Jörg
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