Im Sommer 1974 reisten wir (Eltern, 4 Kinder, darunter ich) nach Afghanistan, unter anderem auch ins Tal von Bamiyan. Das Panorama mit den beiden brühmten Buddhas aus dem 6. Jahrhundert entstand aus zwei SW-Negativen 6x6, die mit der zweiäugigen Rolleiflex aufgenommen wurden.
Im Jahr 2001 wurden die Statuen von den Taliban zerstört.
Pedrotti Alberto, Sebastian Becher, Wolfgang Bremer, Hans-Jörg Bäuerle, Jörg Engelhardt, Leonhard Huber, Olaf Kleditzsch, Martin Kraus, Giuseppe Marzulli, Steffen Minack, Jan Lindgaard Rasmussen, Jens Vischer
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Comments
Etwa zur selben Zeit habe ich das Motiv als Kalenderbild gesehen.
Damals ein nahezu unerreichbares exotisch-fernes Traumziel, gerade für einen schon immer historisch interessierten ...
Dass die Statuen einmal zerstört werden könnten, damals undenkbar!
Man darf gar nicht darüber nachdenken, welches Schätze der Menschheitskultur seit 1989 unwiederbringlich untergegangen sind ...!
http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/foto-reportagen/279306-familienreise-zum-fuss-der-buddhas-von-bamiyan.html
Die Statuen aus dem 5./6. Jh. wurden schon in früheren Jahrhunderten mehrfach teilweise zerstört, u. a. von den mongolischen Eroberern, im 19. Jahrhundert wurden sie mit Artillerie beschossen. Die Taliban versuchten es zunächst ebenfalls mit Artillerie, dann mit Luftabwehr-Raketen, aber erst das Einbringen von Massen an Sprengstoff direkt in den Fels zerstörte die Buddhas endgültig. Die Zerstörung dauerte viele Tage.
Es grüßt Wolfgang
PS: So eine Rolleiflex aus den 60ern ist hier bei uns jetzt wieder regelmäßig im Einsatz ;-)
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