Plateau des Bél-Kö |
Zisterzienserabtei |
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Idyllisch, inmitten eines Waldstücks, liegt im Bükk-Gebirge am Fuß des 815m hohen Bél-Kö eines der ältesten Baudenkmäler in der 1.100 Jahre alten Geschichte Ungarns, das religöse Kulturerbe der Zisterzienserabtei Bélapátfalva. Die bei meinem Besuch im August angetroffene Stimmung konnte nicht besser zu der von Licht und Schatten geprägten Geschichte der Abtei passen ... bedrohlich düstere Wolken umhüllten die Anlage in ein eigenartiges Licht. Ruhe und Stille kehrten dann bei Eintritt in das kreuzförmig errichtete dreischiffige und 37m lange Gotteshaus ein ...
Die Abtei wurde im Jahre 1234 auf die Initiative des Erlauer Bischofs Kilit II als Filiale des Klosters in Pilisszentkereszt errichtet. Der romanische Kirchenbau wurde durch den Mongoleneinfall im Jahr 1241 unterbrochen, bevor der Weiterbau dann im frühgotischen Stil erfolgte. Die Nutzung als Kloster ging bis ins Jahr 1473, bevor es dann auf den Bischof im nahen Eger überging. Bis zum Türkeneinfall im 16. Jahrhundert und der Eroberung von Eger wurde die Kirche weiterhin genutzt. Zuletzt erfolgte zwischen 1953 bis 1965 eine Restaurierung und Freilegung der Grundmauern der Abtei. Direkt am Kloster führt übrigens der im Jahr 1983 eröffnete "Internationale Bergwanderweg der Freundschaft" vom Startpunkt der Wartburg in Eisenach bis nach Budapest vorbei - Gesamtstrecke stattliche 2.960 Kilometer, die erstmals im Jahr 1987 in einem Zuge von einem Erfurter Wanderer in 74 Tagen zurückgelegt wurden - 74 Tage x 40 Kilometer ... beachtlich! Wer mehr über das Kloster erfahren möchte, dem sei folgender Link, auch in deutscher Sprache empfohlen: http://belapatfalvaiapatsag.hu/ oder https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_B%C3%A9lap%C3%A1tfalva ******************************************************************************* Ursprünglich als Rätsel eingestellt "Stone Old ;-) ...": ... Konrad's nice panorama "Brand Neu - Orthodox church in Bielanka" has inspired me, to show a contrast "Stone old church in ...?". Does anyone know the location? Das Wetter war an diesem Spätnachmittag düster und trist - Grund ein wenig an den Rädchen zu drehen und das historische Gebäude in ein etwas freundlicheres, aber durchaus authentisches, Gewand zu hüllen ...! Ein Hinweis sei vorab erlaubt. Die zweite Bank von rechts unterliegt keinem Stitchfehler, dies ist wohl leider dem Runterskalieren des Panoramas von 23.350 x 7.433 auf 1.571 x 500 Pixel geschuldet. Nikon D500, AF-S Nikkor VR 16-85mm - 13 HF-Bilder, freihand Aufnahmezeit: 17:41 Uhr Blende: f/8 Belichtung: 1/160 ISO: 100 Brennweite: 16mm (KB 24mm) LR 6, PTGui Pro, IrfanView |
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LG Jörg
Es grüßt Wolfgang
LG
Ralf
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