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Location: Petrikirche, Lübeck (71 m)      by: Jens Vischer
Area: Germany      Date: 24.08.2016
Heute zeige ich ein Panorama, dass mich jetzt schon einige Nerven und Abende gekostet hat. Leider ist es zugegebenermaßen nicht ganz perfekt und es entspricht eigentlich auch nicht meinen persönlichen Qualitätsansprüchen, aber bevor ich mir weiter daran die Zähne ausbeiße, stell ich es jetzt einfach mal ein.


Während unseres Ausflugs nach Lübeck war natürlich ein Besuch des Turmes der Petrikirche auf dem Programm. Bei dem herrlichen Wetter wollte ich unbedingt von dort oben ein 360°-Panorama mit möglichst viel Tiefblick auf die umliegende Altstadt erstellen.

Leider bietet hierfür die Aussichtsplattform nur bedingt geeignete Voraussetzungen, denn sie ist in Form eines großen Quadrates gestaltet, mit jeweils einem Erker an jeder Ecke.

Ich habe es dennoch versucht, und hierzu an jeder Ecke aus den Erkern drei Aufnahmen gemacht, dazu noch jeweils eine an den Längsseiten. Dennoch waren die unterschiedlichen Standorte für PTGui wohl zu viel des Guten. Entweder gab es deutliche Sprünge am Horizont, am Vordergrund oder öfters auch bei beiden. Von den Verzerrungen und Schieflagen einzelner Gebäude ganz zu schweigen.

Die hier gezeigte Version entspricht meinem aktuellen Arbeitsstand, an dem ich ggf. in einer langweiligen Winternacht weiter basteln werde, vorerst jedoch möchte ich meine Nerven schonen ;)

Das Projekt enthält bei jeder Aufnahme mindestens ein vertikales Kontrollpunktepaar, um die Senkrechten der Gebäude in den Griff zu kriegen. Ein paar Parallaxenfehler habe ich im Anschluss per Bildbearbeitung korrigiert, der ein oder andere wird aber sicher noch zu finden sein.

16 HF Aufnahmen á 16mm, f11, 1/250s, ISO100, PTGui Pro

Comments

Ein ebenso schwieriger wie interessanter Aufnahmestandort. Ich freue mich, dass du an einem solch herrlichen Tag ein 360er in Angriff genommen hast und eine großartige Übersicht präsentiertst. Solche Panoramen werden immer dann zur Herausforderung, wenn man den Ehrgeiz hat, möglichst viel Tiefblick zu zeigen. Dort unten finden sich dann die Nahbereiche, bei denen sich die Parallaxenverschiebungen durch die notwendigen Standortwechsel besonders stark auswirken. Zudem lohnt sich der Aufwand auf dieser Plattform nur bedingt, da Panoramen mit großem vertikalen Blickwinkel so klein werden. Du könntest unten ruhig etwas wegnehmen, dann bekäme der Rest viel mehr Platz. Du könntest auch mal Panoramastudio testen. Es hieß schon einmal, dass es Parallaxenverschiebungen vergleichsweise gut handhabt. Andererseits hat das aktuelle Kleinformat den Vorteil, dass die von dir angesprochenen Probleme kaum auffallen. Der Schatten des Turms ist ein Hingucker, die Parkhäuser auch.
2016/09/12 21:25 , Jörg Braukmann
Jörg, Danke für deinen ausführlichen Kommentar.

Ich habe tatsächlich auch an PanoramaStudio gedacht und mir zu diesem Zweck sogar die Testversion heruntergeladen. Aber auf die Schnelle hab ich da auch kein vorzeigbares Resultat zustande gebracht (was sicher mit etwas mehr Geduld und Einarbeitung besser geklappt hätte).

Eine Variante mit weniger Tiefblick habe ich ebenfalls erstellt (mit den gleichen, aber nicht ganz so gravierenden Schwierigkeiten), die kommt vielleicht noch irgendwann, gefällt mir persönlich aber nicht so.

Die starke Reduktion auf 500px Höhe hat hier schon sehr viel geholfen, allerdings auch einige seltsame Veränderungen hervorgerufen (z.B. der wie ausgefranst wirkende Turm über dem linken Parkhaus, das sind in Realität zwei fast hintereinander stehende Türme).

Was ich etwas bedauere, ist, dass ich bei der sehr guten Sicht kein Tele von der Umgebung gemacht habe, das kam mir aber erst zu Hause beim Sichten dieser Weitwinkel-Aufnahmen. Andererseits hätte ich von der Gegend dort oben eh nicht viel gekannt...
2016/09/14 08:37 , Jens Vischer
Das, was du hier schilderst, kenne ich sehr gut und erinnert mich an eines meiner Projekte, bei dem ich erst nach 2 Jahren eine vorzeigbare Version zustande bekommen habe. Mit längeren Ruhephasen zwischendurch, versteht sich, wie du es hier vielleicht auch tun wirst. Ich habe auch erst nach geraumer Zeit einsehen müssen, dass sich die Gesetze der räumlichen Geometrie nur begrenzt außer Kraft setzen lassen und nur ein entschlossener, wenn auch schmerzhafter Schnitt beim Tiefblick zum Ziel führt. Insofern schließe ich mich Jörgs Ratschlag an. Die auffälligsten Problemstellen wären dann schon mal weg, soweit ich das sehe, und das restliche Bild würde vermutlich noch gewinnen.

Ich finde es auch gut, dass du diesen Stand schon mal gezeigt hast, und du solltest dies auch durchaus stehen lassen. Gönne dir die nötige Pause und mach vielleicht irgendwann weiter mit diesem Motiv. Fleißsternchen hättest du dir eigentlich schon mehr als verdient hiermit ...

LG Arno
2016/09/14 13:40 , Arno Bruckardt
Tiefblick ist zwar bei Stadtpanoramen immer gut, aber hier hätte es von mir aus weniger sein dürften; z.B. so dass die sonnenbeschienene Häuserzeile den unteren Rand bildet (also ca. 1/4 weniger). Panoramastudio ist für Panoramen mit Parallaxeverschiebungen im Verlgeich zu Hugin (und allen Stitchern auf ähnlicher Basis) das ganz eindeutig bessere Programm. Natürlich lässt sich nicht jede Verschiebung heilen, aber fast jede. Zunächst mit der Funktion "Bildausrichtung ändern" versuchen, Gebäude gerade zu richten, Horizonte zu begradigen etc. dann mit "Detailanpassung ändern" die Kästchen verschieben. Auch hier heißt es: viel probieren und Geduld haben.
LG Jörg
2016/09/14 20:18 , Jörg Nitz
Das ist doch schon ziemlich gut - so weit habe ich es bei meinen derartigen Versuchen nie gebracht. Und der Tiefblick ist auf jeden Fall lohnend! VG Martin
2016/09/15 19:41 , Martin Kraus

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