Seit einiger Zeit ist die Bauschutt-Deponie Arkenberge mit 122 m üNN der höchste Berg Berlins. Der Gipfelbereich ist ein langgezogener, eingesattelter Rücken, der sich in Nord-Süd-Richtung hinzieht. Um eine ungehinderte Sicht auf Berlin zu haben, hatte ich mich am Südende dieses Rückens postiert.
Die Arkenberge liegen mitten in einem Gebiet, das bis in die 80er Jahre vorwiegend Rieselfelder waren. Die Schwermetall- Belastung ist in diesem Gebiet enorm. Zur notwendigen Sanierung wird vor allem Geschiebemergel genutzt, der bei Baumaßnahmen in Berlin anfällt. Das Gebiet ist aber jetzt Bestandteil des 1999 errichteten Naturparks Barnim.
Die Wasserflächen am Fuße der Arkenberge entstanden um 1980 durch Ausbaggerung von Kies, der beim Bau des Autobahn-Nordrings verwendet wurde. Der größere See heißt zwar auch Badesee Arkenberge, aber dort ist baden verboten.
Das Panorama entstand aus ca. 28 Hochfomataufnahmen (Canon EOS 600D, Canon EF 70-200 L IS @ 70mm, ohne Stativ), die ich mit PTGui Pro gestitcht habe. Das Panorama so zu stitchen, das der Horizont gerade wird und die höchsten Berge Berlins, die alle so um die 115 m hoch sind, auch auf einer Linie liegen, hat eine Menge Arbeit gemacht. Und gut, daß ich mit 70 mm auch nacheinander zwei Aufnahmeserien bei gleicher Belichtung gemacht hatte, denn in jeder Serie gab es eine Stelle, wo die Überlappung fehlte. Die fehlende Überlappung konnte ich aber durch jeweils eine Aufnahme aus der jeweils anderen Serie schließen.
Sebastian Becher, Peter Brandt, Jörg Braukmann, Hans-Jörg Bäuerle, Friedemann Dittrich, Leonhard Huber, Martin Kraus, Giuseppe Marzulli, Steffen Minack, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Christoph Seger, Konrad Sus
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Comments
Interessant, dass Dir am gleichen Tag auch das kleine Missgeschick einer fehlenden Aufnahme passiert ist - wie mir an diesem Tag am Hohlohturm bei meinen 300mm-HF-Aufnahmen ... nur dass ich keine zweite Serie geknipst hatte :-( ...
Herzliche Grüße
Hans-Jörg
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