Der Perito Moreno Gletscher ist der wohl berühmteste Gletscher in Patagonien. Zum einen liegt dies daran, dass es aufgrund der ca. 2 Metern Fließgeschwindigkeit pro Tag sehr häufig zu spektakulären Abbrüchen der zwischen 60 und 80 Meter über den Wasserspiegel herausragenden Kalbungsfront kommt, zum anderen handelt es sich hier um einen der wenigen Gletscher, welcher zumindest in seiner Länge seit Jahren ein konstantes Niveau halten kann.
Ein weiteres Highlight ist der Tatsache geschuldet, dass der Gletscher in unregelmäßigen Abständen das gegenüberliegende Ufer der Magellan Halbinsel erreicht und dadurch den Seitenarm Brazo Rico des Lago Argentino abtrennt und dessen Wasser aufstaut. Dies führt zu einem Anstieg des Wasserpegels im abgetrennten Seitenarm, welcher sich nach geraumer Zeit mit einem spektakulären Durchbruch der Wassermassen durch das Eis wieder entleert. Zum letzten Mal erfolgt dies im März 2012 - siehe auch mehrere Videos davon auf Youtube (z.B. http://www.youtube.com/watch?v=6fgL8o9Gh54), die erste dokumentierte Aufstauung fand im Jahr 1917 statt.
In der heutigen Zeit ist diese sogenannte Ruptura in Argentinien ein großes mediales Ereignis, bereits Tage vorher bringen sich Kamera Teams hierzu eigens auf den vielen Aussichtsterassen in Stellung. Die Überreste des letzten Durchbruchs kann man noch gut auf dem Bild erkennen.
6 QF Aufnahmen á 32mm, F11, 1/250s, ISO100
Pedrotti Alberto, Arno Bruckardt, Klaus Brückner, Hans-Jörg Bäuerle, Paul Chater, Friedemann Dittrich, Heinz Höra, Johann Ilmberger, Thomas Janeck, Wilfried Malz, Giuseppe Marzulli, Werner Maurer, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Arne Rönsch, Adri Schmidt, Christoph Seger, Rainer Ulm, Alexander Von Mackensen
|
|
Comments
LG Jörg
du hast Recht, da kann man deutlich die Spuren der Bearbeitung erkennen. Allerdings fällt mir im Moment keine brauchbare Alternative ein, da ich bei diesem Bild den mittlerweile üblichen Workflow durchgelaufen bin:
Herunterskalieren des Originalbildes auf 500px Höhe und anschließendes Schärfen mit Irfanview, dann stufenweises Reduzieren um unter die geforderte Dateihöchstgröße dieser Seite zu kommen.
Hier liegt m.M. auch der Knackpunkt, da dieses Bild aufgrund der geringen Breite unter 2.000px nur weniger als 0,5MB groß sein darf, was zu einer deutlichen Reduzierung und deshalb auch zum Qualitätsverlust beigetragen hat (es waren glaube 94/100 nötig).
Viele Grüße
Jens
1. stitchen
2. beschneiden und evtl. korrigieren
3. ungeschärft speichern
4. mit Irfan View auf 500 Höhenpixel runterrechnen
(falls du das in mehreren Schritten machst, dann erst beim letzten "Schärfen nach Resample" aktivieren)
5. mit Irfan View als JPEG speichern und dabei "Dateigröße setzen" - dafür brauchst du das RIOT-Plugin in Irfan View.
Es gibt natürlich auch viele andere gangbare Wege, mir fiel nur gerade auf, dass ich solche Prozentzahlen wie du sie hier nanntest, schon eine Weile gar nicht mehr brauche.
Ich war vom Motiv gefesselt. Aber wenn ich mich zurückzuerinnern versuche, dann werden es wohl die Kommentare, die auf meinen Kommentar zum Panorama Nr. 12339 folgten, insbesondere der von Seb, gewesen sein - die mich veranlaßten, hier in Zukunft nicht mehr so genau hinzuschauen.
Leave a comment