Idylle, beschissene   63671
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Aufnahmestandort: Dresden, Königsufer      Fotografiert von: Arne Rönsch
Gebiet: Germany      Datum: 4. Juni 2013
Sieht schön aus. Ist es aber nicht.

Man muss dazu wissen, dass das unmittelbare Zentrum Dresdens nicht der gefährdetste Ort ist.
Noch hässlicher wird es da, wo die Elbe nach dem Austritt aus dem Flussbett weite besiedelte Flächen überspielt und Unterstützung vom Grundwasser erhält.

(Am allerhässlichsten ist es natürlich im engen Tal der Sächsischen Schweiz, dort werden sich die Ergebnisse nicht sehr von 2002 unterscheiden.)

Ich persönlich rechne für morgen früh mit dem Scheitelpunkt des Hochwassers - da kann man zu dieser Aufnahme noch einen reichlichen Pegel-Meter addieren.

Und danach können wir Sachsen nur noch den Leuten am Unterlauf der Elbe alles Gute wünschen - die bekommen nämlich die Wassermassen aus Mulde und Saale noch als widerliche Zugabe.


Beschriftung erspare ich mir und euch - weise allerdings auf das Treibgut ganz rechts im Bild hin. Solcher Mist erhöht den Hochwasserspaß noch.

Kommentare

Ich hoffe, daß Du nicht betroffen bist und wünsche Dir und allen anderen Leidtragenden alles Gute. LG Fried
06.06.2013 08:55 , Friedemann Dittrich
Hi Arne,

Schrecklich diese nächste Hochwasserflut! Deine Gedanken finde ich auch sehr gut.. Ich muss sagen ich bewundere diese Menschen wenn man sie sagen hört: "Naja wir wollen hier leben, die Gegend ist so traumhaft - man muss es halt in Kauf nehmen.."

Unfassbar toll..

Ich hoffe du hast trockene Füße?!

LG Seb
06.06.2013 16:28 , Sebastian Becher
Neben dem traurigen Dokumentationswert auch noch ein sehr stimmungsvolles Pano.
LG Jörg
06.06.2013 21:19 , Jörg Nitz
Die Idee, die Elbe zwischen den beiden Brücken zu zeigen, sagt mir sehr zu. Bei Hochwasser ist es um so aussagekräftiger. Nur verstehe ich nicht, weshalb Du die Brücken nicht vollständig ins Bild gebracht hast. Die Dr.-Friedrichs-Brücke, die ja die längste Spannbogenbrücke der DDR war, besticht immer wieder durch ihre elegante Form, auch wenn ihr hier nur ein ganz kleines Stück fehlt. Und die altehrwürdige Augustusbrücke mit allen ihren Bögen wäre mehr als ein passender Abschluß. Das Terrassenufer ist ja altbekannt, aber hatte sich beim Hochwasser 2002 nicht die Weißeritz ein neues Bett gesucht und ist an der Frauenkirche in die Elbe geströmt?
PS: Es gab offenbar etwas, was mich die wahre Dimension dieses Bildes nicht gewahr werden ließ. Doch jetzt ist es geschehen.
07.06.2013 14:08 , Heinz Höra
Für vollständige Brücken hätte ich schwimmen müssen, Heinz.

Die Weißeritz hatte sich 2002 ihre altes, natürliches Flußbett gesucht. Ob sie über die Frauenkirche, die damals noch Baustelle war, geflossen ist, weiß ich gar nicht. Vor allem hat sie die Gleise in Richtung Hauptbahnhof genutzt. Möglich, dass von dort der Neumarkt ein natürlicher Abfluss wäre.
Nach meinem Gefühl müsste es aber weiter westlich in Richtung Zwinger und eben vor allem Friedrichstadt gegangen sein.
07.06.2013 16:39 , Arne Rönsch
Ja als Nichtdresdner habe ich nun Diziplin zu halten und mich nicht den Scharen der Hochwassertouristen an zu schließen, deshalb freue ich mich natürlich über diese Sicht. Dafür habe ich wohl zum erten mal von der Festung "Deinen Kleis" sehr gut gesehen. Kommt auf einem 110mm Pano demnächst noch besser als bei der WW Aufnahme heute Morgen.
Habe Seb eben schon geschrieben das ich zu Pfingsten die Riesenfreude hatte erstmals im Sommer von der Naklerov vyasina die Schneekoppe in über 120 km aufnehmen konnte. In der FC habe ich es als Bild schon gebracht.
Ansonsten denke ich jetzt viel an Dich, jedesmal wenn ich die Bernhardstraße hoch fahre zu meiner Mutter... Herzliche Grüße von Velten
09.06.2013 10:18 , Velten Feurich

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Arne Rönsch

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