Eine etwas andere Blume verlangt ...   113516
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Legende

1 Ka Lu'u o ka O'o Crater
2 Kama'oli'i Crater
3 Hamemau'u trail
4 Hanakauhi 2715 m (?)
5 Halali'i Crater
6 Sonja am Rückmarsch ...

Details

Aufnahmestandort: Haleakala Krater (2500 m)      Fotografiert von: Christoph Seger
Gebiet: United States      Datum: 2012-07-27
... ein etwas anderes Blumenbild!

Wie wir beim ersten nachmittäglichen Besuch des Kraters erfahren haben, dass es einige Silberschwerter (Ahinahina, Silver Sword, Argyroxiphium sandwicense subsp. macrocephalum; Asteraceae) in Vollblüte gibt, haben wir uns am Folgetag auf die Suche gemacht. Vom Kraterrand aus über den schön angelegten "Sliding sands trail" hinunter zu einem Seitentrail an dem riesige Flächen mit jungen Pflanzen übersäat sind. Nach einigen weiteren hundert Metern (in Summe sind wir da bereits fast zwei Stunden unterwegs gewesen) stehen wir dann endlich vor den herrlichen, mannshohen Blütenständen, ein Meer von altrosa / rötlich gefärbten kleinen "Sonnenblumen" mit eigenartigem Geruch und von klebrigen Drüsenhaaren bedeckt.

Nur eine Saison blüht eine einzelne Pflanze, nach dem sie dutzende Jahre benötigt um an diesem lebensfeindlichen Standort zur vollen Größe heranzuwachsen. Am Ende der Blüte stirbt die ganze Pflanze ab, deren Verbreitungsgebiet heute mehr oder weniger auf diesen Nationalpark beschränkt ist, eine zweite Sub-Spezies gibt es noch auf Big Island (Mauna Kea, wir haben sie nicht gesehen ...) - genauso von Fraß-Feinden (Ziegen, Kühe) bedroht, wie diese Art.

Sonja ist hier schon am Rückmarsch, unser nächsten Ziel war ja der berühmte Sonnenuntergang am Gipfel !!

The „silver sword“ (Ahinahina, Argyroxiphium sandwicense subsp. macrocephalum; Asteraceae) is an endangered endemic plant of the crater regions of Hawaiian islands. When we learned, that some of the plants are indeed in bloom, we did not hesitate to search them. After about two hours stumbling down the “sliding sands trail” we reached our goal to be able to see and smell this beautiful about six feet high plant from the sunflower family.

Technische Details:
Canon 550D mit Sigma DC 17-70 mm 1/2.8-4.0 bei 19 mm
8 HF RAWs bei f/8, 1/125-1/400, ISO 100 um 16:19 Ortszeit
DPP, Hugin, Gimp.


= = = Bitte KEINE Sterne, Details siehe Portfolio = = =

= = = Please NO STARS, details see portfolio = = =

Kommentare

Schönes Bild mit einer schönen Pflanze. Das Licht und der Schattenwurf beeindrucken auch.
Erinnert mich an die Natternköpfe in den Canadas del Teide, die ich vor Jahren mal fotografiert habe http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/2592385. Wir mußten aber nicht so eine anstrengende Wanderung machen wie ihr. Ist aber auch viel Glück mit im Spiel, wenn man nur kurz in der Gegend ist.
Mich wundert aber, daß Ahinahina zu den Asterceaen gehören soll, weil es so viel Ähnlickeit mit Echium hat, das zu den Borretschgewächsen gehört.
30.10.2012 19:44 , Heinz Höra
Der Natternkopf auf deinem Bild schaut sehr toll aus!! Hast recht, es scheint sich hier um eine klassische evolutive Konvergenz zu handeln, zwei Pflanzen aus sehr unterchiedlichen Familien (Asteraceae, Boraginaceae) kommen auf Grund des Selektionsdrucks zur selben Wuchsform.

Zur Wanderung selbst: War nicht besonders anstrengend, bei der Endorphin-Ausschüttung !!
30.10.2012 19:56 , Christoph Seger
Dachte ich mir doch, daß wir von Deinem Hawaii Trip noch nicht alles gesehen haben. Abgesehen von der spektakulären Blume gibt der Rest des Panos aber auch einen schönen Einblick in die Vulkanlandschaft und den bequem angelegten Weg. VG Martin
30.10.2012 20:21 , Martin Kraus
Ganz starke Perspektive und Umsetzung. Schade, dass ich keine Punkte zücken soll. LG Peter
30.10.2012 22:02 , Peter Brandt
Stark gemacht! ...und ein besonders schönes Motiv. Ich muss hier wirklich aufpassen, dass ich nicht versehentlich die 4 Sterne anklicke ;-)
LG Jörg
30.10.2012 22:08 , Jörg Nitz
Argyroxiphium sandwicense subsp. macrocephalum is a magnificent plant. It is quite similar to the Echium wildpretii subsp. wildpretii, plant that grows in an environment similar in Tenerife, on the slopes of the volcano Teide. As has been said, are, however, two different families and it is a very interesting case of evolutionary adaptation to similar environmental conditions. On the flora of the Teide I did this topic (only in Italian). http://www.naturamediterraneo.com/forum/topic.asp?TOPIC_ID=160607
Greetings.
30.10.2012 23:17 , Giuseppe Marzulli
Echt stark, eine tolle Pflanze in außergewöhnlicher Umgebung, dazu noch ein schönes Licht.
31.10.2012 08:53 , Jens Vischer
@Giuseppe 
sorry, that most of the writing is in German. I do love your internet presentation of the Teide flora. I was completely unaware of this particular Echinum species until Heinz and you did tell me.
kind regards Christoph
01.11.2012 20:44 , Christoph Seger
Gut! 
Deine Kritik am Bewertungssystem kann ich m.E. nachvollziehen. Deine Bitte um Nicht-Bewertung finde ich aber übertrieben. Davon wird nichts besser oder objektiver und auf Dauer dürftest du auch nicht mehr Rückmeldungen bekommen. Ich bestehe darauf, bei dir auch weiterhin die 4 drücken zu dürfen, wenn mir ein Bild gefällt. Das ist doch genauso gut wie ein lobender Einzeiler. Man kann nicht zu allem einen ausführliche Kritik schreiben. Wenn man aber dennoch eine positive Rückmeldung geben möchte, ist der Klick auf die 4 eine probate Möglichkeit. Wir sollten uns wegen einer Verbesserung u.a. des Bewertungssystems mal an Thomas Schabacher wenden. Vorschläge gibt es ja schon reichlich. Bis dahin kann man sich über das Bewertungssystem ärgern - muss man aber nicht. Und dass manche sich zurückziehen und sich nur noch um eigene Bilder kümmern ist auch nicht im Sinne einer Community, wobei dies natürlich auf dich nicht zutrifft.
02.11.2012 17:52 , Jörg Braukmann
Lieber Jörg B. 
Danke für Deinen Kommentar!!

Meine Verweigerung natürlich den Nachteil hat, dass ich Euch etwas aufoktruiere, Euch in Eurer Freiheit beschränke. Das ist natürlich nicht akzeptabel, daher habe ich bereits mehrfach gesagt, dass ich Bewertungen nicht verhindern kann, es ist in Eurer Hand.

Ich stelle nur noch einmal (und immer wieder gerne) fest, dass das Gieren nach Sternen in einem Kollektiv von rund 10-20(vielleicht 30) regelmäßig mitgestaltenden Kollegen etwas außerordentlich befremdendes an sich hat und immer wieder zu Verwerfungen geführt hat, führt und führen wird, die unter "Erwachsenen" beschämend sind. Mit recht bedenklichen Mitteln sind hier verschiedene Kollegen zu Bewertungszahlen gekommen, von denen sehr gute Anfänger heute nur träumen können. Aus diesen Beobachtungen und dieser Feststellung entstand mein Wunsch, meine Bitte mir doch lieber keine Sterne zuzusprechen.

Aber wie schon gesagt: Die wirkliche Entscheidung liegt ganz bei jedem von EUCH und nicht von mir. Ich kann Sterne nicht ablehnen, ihr könnt einmal vergebene Sterne nicht wieder zurückziehen. So sind die Spielregeln.

Herzlichst Christoph
02.11.2012 23:19 , Christoph Seger
Wunderbar in Szene gesetzt, schön dass Du uns an weiteren Hawai-Eindrücken teilhaben lässt! LG und **** - Hans-Jörg
03.11.2012 10:16 , Hans-Jörg Bäuerle

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Christoph Seger

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