Beim zweiten Anlauf stand ich auf der Diavolezza nicht mitten in den Wolken sondern hatte die am Piz Bernina absteigende Sonne im Rücken. Die Diavolezza-Bahn war erst zwei Tage vorher nach einer halbjährigen Modernisierung wieder in Betrieb gegangen. Beim Besuch am Tage vorher konnten wir als alte Regelungstechniker uns bei einer Sonderführung ansehen, welch moderne Technik in die Bahn eingebaut worden war. Doch ich war mehr an der Aussicht, die sich einem von der Bergstation aus bietet, interessiert. Und die konnte ich am Tag darauf, nachdem sich am nachmittag die Wolken gelichtet hatten, genießen. Hier zeige ich den Blick nach Nordosten, auf die Livigno-Alpen. Vom nicht einsehbaren Bernina-Tal schaut man hier in zwei, vor allem im Sommer herrliche Täler, das Val da Fain und das Val Minor und in deren Mitte den Piz Alv.
4 RAW-Breitformataufnahmen, Canon EOS 600D, Sigma 18-125 OS @ 40mm, ohne Stativ; Canon DPP, PTGui, Photoshop CS.
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Comments
Which concerns the Feinschmeckerei must I admit that I am a friend the same. Wie gesagt, bin ich ein Freund derselben. Deshalb gehe ich gerne auf Deine Überlegungen zu Munt Cotschen und Piz Tea Fondada (schöner Name und auch eine schöne Form, die der andere aber ähnlich aufweist, obwohl sein Name nicht so viel Schönes assoziiert) ein. Zuerst möchte ich einen kleinen Fehler ausräumen, die Entfernung (distance) zwischen den beiden ist nicht 18km, sondern über 20 km. Aber die Differenz der Entfernungen von der Diavolezza zu den beiden ist ziemlich genau 18 km, was, wie Du angedeutet hast, impliziert, daß, wenn man die von mir angegebenen Höhen ansetzt, der Cotschen etwas höher sein müßte als die Tea. Das wollen die Männer immer - und dem wollte ich hier mal einen Riegel vorschieben, weshalb ich das Ganze zugunsten der Tea etwas geneigt habe.
Spaß beiseite. Die Differenz - der Höhenwinkel - ist marginal, wenn man die Gesamthöhe in Betracht zieht und vor allem das Hauptanliegen dieses Panoramas - die neue Diavolezza-Bahn. Auch wenn sie nur am Rande des Panoramas steht oder fährt, so kommt es doch vor allem auf sie und ihr teilweise verwirrendes Beiwerk an. Das sind die Seile und die gewältigen Masten. Jan Lindgaard, ich hoffe doch sehr, daß Du dieses neben den Bergen auch beachtet hast. In ihre Darstellung habe ich nämlich einige Zusatzarbeit gesteckt.
Viele Grüsse,
Jochen
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