Das ist der Ausblick von der Dresdner Aussicht am Rande des Plateaus des Hohen Schneeberges, leider bei etwas Dunst, aber 30 km entfernte Berge sind noch eindeutig zu sehen. Am besten kann man die linkselbischen sog. Steine sehen, vom Königstein bis zum Großen Zschirnstein. Davor liegt das große Waldgebiet, das sich vom Hohen Schneeberg über die 15 bis 30 km entfernte Landesgrenze hinweg hinzieht. Die noch weiter entfernten rechtselbischen Gebiete und Berge sind zwar etwas dunstgeschädigt, aber die Sicht geht erstaunlicherweise noch viel weiter bis zu den 50 km entfernten Höhen des Lausitzer Berglandes. Rechts vom Großen Winterberges ist dann sogar noch ein Stück Böhmische Schweiz zu sehen.
Den Preview habe ich jetzt (6.11.2010, 15:10Uhr) durch ein überarbeitetes Panorama, das ich mit voller Auflösung gestitcht hatte, ersetzt. Es entstand aus 6 Breitformataufnahmen, die ich mit der Canon EOS 450D und dem Sigma 18-125@54mm gemacht hatte. Die Bearbeitung in PS war dann ungefahr genau so wie bei dem Preview. Eigentlich hätte ich den Preview lassen können, aber ich dachte gestern abend, daß ich die Höhenverhältnisse noch nicht richtig erfaßt hätte. Ich hatte mich erst an der Dunstoberschicht orientiert und angenommen, daß diese gerade ist. Als ich dann die Berge verglich, irritierte mich, daß z. B. der 415m hohe Lilienstein höher lag als der 451m hohe Papststein. Das darf doch nicht sein, dachte ich und fing an zu probieren, solange, bis mir endlich einfiel, daß man hier von oben auf die Berge "wie in eine Schüssel" schaut und weiter entfernte Berge, selbst wenn sie kleiner sind, oberhalb der näheren und höheren Berge abgebildet werden. Und siehe da, nachdem ich die Berge möglichst richtig arrangiert hatte, war auch die Oberkante der Dunstschicht auf gleichbleibender Höhe - was eigentlich sinnvoll ist, es sei denn, es gibt irgendwelche Luv- oder Lee-Wellen.
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Comments
Wie die "Tiefe" der Sächsischen Schweiz, die ich beim Lerchenberg-Pano erst kürzlich beschrieben hatte, hier gezeigt wird, gefällt mir sehr, Heinz. Diese Berge sind markant und schön, aber eben nicht hoch.
Vom Hohen Schneeberg, der mir sehr am Herzen liegt, weil ich ihn vom elterlichen Balkon aus mein Leben lang bei guter Sicht bewundern durfte, sieht man die fehlende Höhe der sächsischen Sandstein-Giganten besonders gut.
Es ist fast ein Sinnbild für die und das Sachsen: Wir wissen, dass alles sehr klein ist, aber wir beschließen, dass es nichts Besseres gibt... :-)
Die Beleuchtung des Vordergrunds bzw. der Sächsischen Schweiz durch die tiefstehende Sonne gefällt mir sehr gut.
Ich freue mich schon auf die neue Version.
VG Adri
Adri, zur neuen Version habe ich oben etwas geschrieben.
Schön, Jörg, und ich möchte ergänzen, daß, wenn man die Konturen von fast 50km entfernten Bergen sehen kann, es Dunst mit etwas Fernsicht ist.
Gruss Walter
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