Kunsthalle Weishaupt |
Rathaus |
Eingang Tiefgarage |
Münstertor |
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Sony DSLR-A 300 mit Sigma 10-20
Aufnahmedatum: 16.11.2009 7 QF ISO 100 Tv 10sec Av 8.0 Brennweite 10.0 Fast 50 Jahre durchtrennte eine 30 m breite Verkehrsschneise die Altstadt zwischen Münster und Rathaus, bis im Jahr 2002 mit dem Bau der Tiefgarage die Umgestaltung der Neuen Straße begann. Unter dem Motto 'Mittelalter trifft Moderne' ist im Zentrum Ulms ein Ensemble entstanden, dass nicht nur bei Architekten und Baufachleuten sehr positiv aufgenommen wurde. Ganz bewusst wurden den historischen Gebäuden und Plätzen in der Stadtmitte, eine Ansammlung architektonisch ungewöhnlicher neuer Gebäude zur Seite gestellt: Bereits 1993 wurde gegenüber dem Ulmer Münster das strahlend weiße Stadthaus des US-Architekten Richard Meier gebaut. 2004 folgte der Bau der neuen Zentralbibliothek von Gottfried Böhm in Pyramidenform mit Glasoberfläche als Kontrapunkt zum nebenstehenden Ulmer Rathaus und dem Marktplatz. Auf der anderen Rathausseite entstanden aktuell zum Abschluss dieser Neubebauung aus Sichtbeton und Glas das Kaufhaus 'Münstertor' und das neue Sparkassengebäude, beide entworfen von Stephan Braunfels und mit einer Auszeichnung bei der Verleihung des Deutschen Städtepreis 2006 dekoriert. Die Kunsthalle Weishaupt von Wolfram Wöhr hat als letzter Neubau der Neuen Mitte im November 2007 das Ensemble komplettiert. Mit ihr betritt eine der bedeutendsten privaten Kunstsammlungen des Landes mit Werken bedeutender Künstler des 20. und 21. Jahrhunderts die öffentliche Bühne. Im Untergrund der Neuen Mitte befindet sich die Tiefgarage "Parkhaus am Rathaus", die schon des öfteren als „Deutschlands schönstes Parkhaus“ bezeichnet wurde. Geplant von den Büros Scherr & Klimke Architekten/Ingenieure und Hochstrasser Architekten erhielt sie aktuell 2009 den Hugo-Häring-Preis, die höchste Architekturauszeichnung des Landes. Das Panorama zeigt den Hans-und-Sophie-Scholl-Platz zwischen Kunsthalle Weishaupt, Rathaus und dem Sparkassen-Neubau. Die Aufnahmen sind ein Querschnitt ausgewählter Bilder im Zeitraum zwischen 19 und 20 Uhr. In der Realität eröffnen sich einem nur wenige, kleine Zeitabschnitte, in denen eine Abbildung ohne störende Fahrzeuge oder Fußgänger möglich ist. Von daher vermittelt die Aufnahme eine eher "künstliche" Ruhe. |
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Comments
Freuen würde ich mich, wenn du uns den architektonischen Gegensatz auch einmal im Hellen zeigen könntest. (Als Dresdner giert man etwas nach solchen Dingen. Bei uns werden fast alle guten modernen Entwürfe aus der Stadt geprügelt, damit wir in Ruhe weiter restaurieren oder gar Fassadenschwindel betreiben können.)
@Arne, deinen Vorschlag nehme ich gerne auf, brauche da aber noch etwas Zeit.
@HJ, das mit dem Einstein habe ich nicht ganz verstanden - Einstein ist zwar in Ulm geboren, hat hier aber nur 15 Monate gelebt, da die Familie nach München umzog.
Zum Objektiv kann ich nur eines sagen: Entscheidung steht - muss nur noch die Gelegenheit kommen ;-))
@Martin - ich finde es technisch nicht ganz perfekt, aber ich arbeite dran und möchte die Gelegenheit nutzen, dir zu deinen tollen Nordafrika-Panoramen zu gratulieren, die mir sehr gut gefallen.
LG Werner
Gruss Walter
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