Bereits von weitem lässt sich die markante Höhenburg, von der B49 aus ausmachen, wenn man im Westerwälder Teil des Lahntals unterwegs ist.
Ein Basaltkegel, der ein vulkanischer Ausläufer des Westerwaldes darstellt, diente damals als Fundament für die Höhenburg. Bereits im Jahr 1129 wurde die Burg erstmals Urkundlich erwähnt, steht aber vermutlich schon länger dort.
Seit dem konnten im laufe der Geschichte, die Herren von Merenberg ihre Macht und ihren Einfluss immer weiter ausweiten.
Wie die Burg damals ausgesehen haben muss, ist heute leider nicht mehr hinlänglich bekannt, da im dreißigjährigen Krieg die Burg einem Feuer zum Opfer fiel und nicht wieder aufgebaut wurde. Mit der Zeit wurden die Überreste der Burg von der umliegenden Bevölkerung als Baustoff benutzt. Erst im 18 Jahrhundert setzte man die Ruine unter Schutz, doch da war es bereits zu spät. Seit dem hat sich an dem Aussehen der Burg nicht mehr viel geändert.
Die Burg selbst ist liegt direkt oberhalb des gleichnamigen Ortes und ist durch ein kleines Waldstückchen von diesem abgetrennt. Der noch übriggebliebene Bergfried dient als Aussichtsturm und ist rund um die Uhr geöffnet. Leider ist der Boden auf der Plattform etwas uneben, so das ich gezwungen war meine Aufnahmen freihand zu schießen.
Die Aussicht selbst lässt einen ungestörten Blick Richtung Westerwald, Taunus und Gladenbacher Bergland zu. Eifelberge konnte ich nicht ausmachen, dafür ist die Burg dann doch nicht hoch genug gewesen. Vom 10 Km entfernten Knoten (605m) sind sie auf jeden Fall gut sichtbar.
Aufgenommen mit einer Canon EOS 250 D, Brennweite 18mm.
Gruß
Lukas
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Gruß
Lukas
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