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Location:	Hopfensee (Landkreis Ostallgäu) (790 m)	by:	Jens Vischer
Area:	Germany	Date:	04.03.2025

Bekanntermaßen vergeht nahezu kein Allgäu Urlaub ohne dass ich zumindest einmal am schönen Hopfensee gewesen bin.

So auch dieses Mal, als ich zum Sonnenuntergang zur etwas oberhalb des Sees gelegenen Schönen Buche spaziert bin. Auf dem Rückweg entlang des Ufers fiel mir ein, dass an diesen Tagen am frühen Nachthimmel ein besonderes Spektakel stattfand: Eine Planetenparade mit sage und schreibe sieben Planeten unseres Sonnensystems. Dahinter verbirgt sich der Umstand, dass in dieser Konstellation die Planeten Mars, Jupiter, Uranus, Neptun, Venus, Saturn und Merkur gemeinsam am Himmel beobachtet werden können.

Neben der Mondsichel konnte ich mit bloßem Auge aber nur die hell leuchtende Venus ausmachen. Für alle anderen hätte es wohl eines Teleskops bedurft, für eine längere Belichtung hatte ich zudem kein Stativ dabei. Kleiner Tipp am Rande: Je mehr Staub auf eurem Bildschirm hängt, desto mehr Sterne könnt ihr auf dem Bild entdecken ;)

Ein Bild davon habe ich trotzdem mitgebracht, denn auch so war es wieder ein wunderschöner Ausklang des Tages, bei dem die herrlichen Farben am Himmel im Zusammenspiel mit der Spiegelung auf dem See die Hauptrolle spielten.

8 HF Aufnahmen (freihand) mit Canon EOS 5D Mark III á 16mm, f4, 1/60s, ISO800, PTGui Pro

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Comments

Wunderschön. Ich habe eine Weile nach der Venus gesucht und eine Menge Staub gefunden. Und dann Deinen Text gelesen ... VG Peter

2025/03/28 09:32 , Peter Brandt

Zur Sichtbarkeit, Jens: Neptun war am 4. März selbst im Teleskop wegen zu großer Sonnennähe nicht mehr zu sehen, desgleichen Saturn, wohl aber Jupiter als das nach Venus und Mond mit Abstand hellste Objekt hoch am Südhimmel, auch Mars hell und auffällig hoch im Südosten, Merkur nahe Venus ebenfalls in einer seiner günstigsten Sichtbarkeitsperioden für das bloße Auge und Uranus bei genauer Kenntnis seiner Position zwischen Jupiter und Venus mit Feldstecher oder Opernglas.

2025/03/28 18:14 , Wilfried Malz

Danke Wilfried für die sehr interessante Ergänzung.

2025/03/29 09:37 , Jens Vischer

Schöne Stimmung. Bei 16 mm und 500 Pixeln Bildhöhe ist es unmöglich die genannten Gestirne sichtbar zu machen. Aber dafür hast du ja den See und die Berge. Anfang März gab es die beste Sichbarkeitsperiode von Merkur, an die ich mich erinnern kann. Durch das schöne Wetter konnte man ihn etwa 7 Abende am Stück am Westhimmel unterhalb der Venus mit bloßem Auge beobachten. Venus, Mars und Jupiter konnte man gleichzeitig ebenfalls mit bloßem Auge sehen, auffällig und hell. Dass man diese Planeten mit bloßem Auge sehen kann, ist nicht selten.

2025/03/29 11:14 , Jörg Braukmann