Rund vierzig Minuten nach meinem Aufbruch an der Karlsbrücke bin ich mit kurzem Umweg über den Altstädter Ring hoch zum Metronom. Hier bietet sich ein leider nicht ganz ungetrübter Blick über die Prager Altstadt, aber auch das Umland der 1,3 Millionen Einwohner zählenden Landeshauptstadt. Zahlreiche Trabantenstädte umgeben den Stadtkern auf den Hügeln, die die Moldau aus dem Umland rausgearbeitet hat. Auch wenn die "Arbeiterschließfächer", wie mein Begleiter Christian diese Siedlungen nennt, hier nicht mit im Ausschnitt sind, sondern eher die moderne Skyline, zeigt sich ein typisches Bild einer Stadt, die über sich hinaus gewachsen ist.
Denoch zeigt der Blick von hier auch das alte Prag, das historische Zentrum, mit seinen markanten Wahrzeichen. Ich kenne nur einen kleinen Teil, seht es mir daher nach, dass die Beschriftung noch sehr lückenhaft ist. Mithilfe nehme ich dankend an.
Ob der rote Stuhl als Werbung für ein Möbelhaus dient, konnte ich leider nicht in Erfahrung bringen.
13 HF-Aufnahmen, 52 mm (78 mm KB, beschnitten auf ca. 100 mm), f/9, 1/200 s, ISO 100.
Peter Brandt, Klaus Brückner, Hans-Jörg Bäuerle, Günter Diez, J. Engelhardt, Johannes Ha, Heinz Höra, Martin Kraus, Matthias Matthey, Jörg Nitz, Danko Rihter, Arne Rönsch, Björn Sothmann, Rainer Ulm, Jens Vischer, Benjamin Vogel, Alexander Von Mackensen
|
|
Comments
Daher die goldene Stadt
Auch der kleine Geschichtsunterricht ist Dir gelungen Dieter
Viele Grüsse: rainer
Bei meinen zwei Tagen Prag hatte ich nur Nebel. Deine Panos sind Anreiz für einen erneuten Besuch.
LG Jörg
Mit dem weichen Morgenlicht sind sie aber gar nicht so schlimm für den Gesamteindruck.
Mein Standort gefällt mir immer noch bisschen besser, aber Licht und Moldau kommen bei dir besser zur Wirkung.
Jörg, wir hatten in der Tat Glück mit dem Wetter. Mein letzter Prag-Besuch in einem November vor fast 40 Jahren, war auch von Nebel geprägt. Wobei Städte auch dann ihren Reiz haben, auch wenn der Panoramafotograf hier nicht ganz auf seine Kosten kommt. Die Stadt macht Lust auf mehr. In den zwei Tagen konnte man mal reinschnuppern. Für Panos der abendlich beleuchteten Stadt fehlte mir leider die Kraft, das gilt es nachzuholen.
Arne, an "deinem" Aussichtspunkt war ich wenig später. Er bieter auch viel, doch war hier eine asiatische Touristengruppe über lange Zeit damit beschäftigt, Selfies anzufertigen, dass, bis ich freie Sicht hatte, das goldene Licht weg war.
Leave a comment