Zur Erklärung hier der Text der Infotafel:
„Die ehemalige Berghalde der Zeche Prosper ist eine der herausragenden Landmarken der Region. Sie wurde zwischen 1969 und 1993 bis auf eine Höhe von 65 Metern aufgeschüttet und anschließend als Gemeinschaftsprojekt des Regionalverbands Ruhr, der Internationalen Bauausstellung Emscher Park, der Ruhrkohle AG und der Stadt Bottrop zum weithin sichtbaren Haldenereignis Emscherblick umgestaltet.
Zum Gipfelplateau schlängeln sich Wege in Serpentinen hinauf. Ein steiler Direktanstieg ist über eine Direttissima mit fast 400 Stufen möglich. Oben erwartet den Gipfelstürmer der 50 Meter hohe Tetraeder, ein monumentaler Aussichtsturm in Form einer begehbaren Pyramide, den der Architekt Wolfgang Christ entworfen hat. Wer schwindelfrei ist und die verschiedenen Aussichtsplattformen der tonnenschweren Stahlkonstruktion erklommen hat, dem bietet sich ein atemberaubender Rundblick auf die Industrielandschaft Ruhrgebiet. Zum Greifen nah: die Zentralkokerei der Zeche Prosper und das Alpincenter Bottrop. Im Norden erkennt man die verbliebenen Tagesanlagen der ehemaligen Zeche Arenberg Fortsetzung, in denen sich heute ein modernes Gründer- und Technologiezentrum befindet.
Nachts verwandeln gelbe und grüne Lichterbahnen die Spitze des Tetraeders in ein raumgreifendes Lichtzeichen – eine Installation des Künstlers Jürgen LIT Fischer.“
Für ein Rundumpanorama ist diese Konstruktion auf jeden Fall eine Herausforderung: Parallaxenfehler hat man nicht nur durch die unterschiedlichen Standorte für den freien Blick in alle Richtungen, die Standorte sind auch etwas unterschiedlich hoch, schaukeln und man hat die Stahlkonstruktion aus immer anderen Winkeln im Vordergrund.
14 x QF 16mm, ISO 100
Hans-Jürgen Bayer, Peter Brandt, Jörg Braukmann, Klaus Brückner, Hans-Jörg Bäuerle, Günter Diez, Heinz Höra, Martin Kraus, Dieter Leimkötter, Giuseppe Marzulli, Jörg Nitz, Arne Rönsch, Björn Sothmann, Arjan Veldhuis, Jens Vischer, Benjamin Vogel
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Comments
Grüße,
Dieter
Die oberste Aussichtsplattform ist ringförmig und leicht schief in die Stahlrohrpyramide eingehängt. Man ist da von insgesamt 9 Stahlrohrstreben umgeben. Die nördlichen sind relativ nah zur Aussichtsplattform und lassen sich somit leicht ausblenden. Die südlichen sind aber weiter weg. Bei einem Telepano lassen die sich wahrscheinlich auch ausblenden. Das besondere an diesem Standort ist aber gerade auch der Tiefblick. Und der ist schon interessanter als auf einem normalen Aussichtsturm. Daher wollte ich auch die Besonderheit des Standortes mit in dem Bild unterbringen.
zeigt einige Fotos, die einem weiterhelfen können.
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