Nach gefühlt Wochen grauen Himmels zeigte sich das Wetter am ersten Advent mal von der angenehmeren Seite. Ein Winter, wie man es sich wünscht, hat sich im Neckartal eingestellt. Optisch machts was her, ohne jedoch lästig zu fallen. Von den Schneehöhen des Alpenvorlandes ist man weit entfernt.
Vor Sonnenaufgang, das Thermometer zeigte knackige - 8 °C, gings hoch zur Remigius-Kapelle. Das zögernd sich ausbreitende Tageslicht brachte die schneebedeckte Landschaft zum Leuchten. Ein Moment zum Genießen. Mit mir genoss eine mir unbekannte Dame den Tagesbeginn kurz vor Sonnenaufgang.
66 HF-Bilder, Stativ, 70 mm (105 mm KB), f/8, 1/3 s, ISO 100.
Die Gesamtaufnahme wurde an drei unterschiedlichen Standorten auf dem obersten Plateau des Kapellenberges. Es zeigt daher mehr als 360 °.
Google: https://maps.app.goo.gl/GjWaCSF8UmPiQQDD6
Peter Brandt, Jörg Braukmann, Hans-Jörg Bäuerle, Günter Diez, J. Engelhardt, Jochen Haude, Heinz Höra, Martin Kraus, Matthias Matthey, Niels Müller-Warmuth, Jörg Nitz, Danko Rihter, Björn Sothmann, Rainer Ulm, Arjan Veldhuis, Jens Vischer, Benjamin Vogel, Alexander Von Mackensen
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Comments
Das mit den 3 Standorten hast du gut hinbekommen und die unbekannte Damenhälfte, die das Panorama eröffnet ist originell.
Die filetierte Dame (lieber ganz oder gar nicht) am Anfang finde ich weniger originell als doch eher störend.
LG Jörg
Mit noch mehr Fantasie kann man schon den Freitag sehen und einen Ausflug in die die traumhafte Schneelandschaft planen planen Je sonniger und kälter desto schöner!!!
Viele Grüsse: rainer
Danke für eure zahlreichen Kommentare. Bin ganz überwältigt.
Zur Dame am Bildrand: Tatsächlich gibt es außer mir noch andere Frühaufsteher, die solche Genussmomente sammeln. Natürlich hatte ich das Einverständnis von ihr. Bei 1/3 s Belichtungszeit ist natürlich eine Kooperaton notwendig, um Bewegungsunschärfe möglichst gering zu halten.
@Jörg N: ich kann deinen Einwand nachvollziehen und hatte auch diese Version entwickelt. Der Blick der Dame in Richtung des Sonnenaufgang hatte allerdings so etwas besonderes, dass es mich zum Bildtitel inspirierte.
@Jörg B: meine liebsten konnte ich zu dieser frühen Zeit und bei den frostigen Temperaturen nicht locken. Trotz des doch sehr späten Sonnenaufgangs, wie es halt im Dezember so ist.
@Hans-Jörg: Ich denke, es wird sich eine neue Gelegenheit ergeben. Bei einem schönen Glas Wein in der Abendsonne, vielleicht.
Am einfachsten ist, so denke ich, das an dem Luftbild zu erklären, dass du durch kopieren des Google-Links in der Bildbeschreibung in deinen Browser bekommst. Hier vergrößerst du die Ansicht etwas und stellts die Darstellung auf Satellit. Nun siehst du das Gelände von oben.
Die erste Serie fertigte ich in etwa auf der Hälfte der Mauer links unten an. Das Bild links ist in Richtung Nordosten, ca. 40 °, aufgenommen.
Die zweite Serie erfolgte am Eck, das die westliche Mauer mit der südlichen Mauer bildet.
Die dritte Serie schließlich erfolgte an der Nordmauer, etwa auf Höhe der nach Norden gedachten Verlängerung der östlichen Grabreihe. Das letzte Bild geht hier nach Ost-Süd-Ost, ca. 110 °.
Der Abschnitt zwischen 40° und 110° gemessen am Horizont, ist damit doppelt vorhanden. Dies führt zu einer Horizontwinkelsumme von 430 °.
Grüße nach Berlin,
Dieter
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