Diesen Ausblick hat der junge Adson sicher nicht gekannt. Der Adlatus aus dem Namen der Rose war nur eine Romanfigur. Seine Ordensbrüder, die hier seit dem 11. Jahrhundert hoch über der Donau den Felsriegel bewohnten, würden sich verwundert die Augen reiben über die neumodische Ausgestaltung der prachtvollen Kirche im frühen 18. Jahrhundert.
Die orangen gehaltenen Bauten des Tors zur Wachau zeigen weithin den Marillen den rechten Farbton.
Auf dem Weg von Passau nach Wien planten wir den Besuch dieser prachtvollen Anlage ein. Jetzt, bei der Nachbereitung der Bilder, wundert es mich, dass es doch, das dieser wunderbare Ausblick ins Donautal noch nicht hier gezeigt wurde. Die Kirche freilich, aber auch das ist schon 14 Jahre her. Rudolf Hütterer war in damals, so scheint es, alleine hier oben. Dieses Glück ist einem an einem Pfingstmontag mittag kaum vergönnt. Aber ich denke, die wenigen Besucher sind hier nicht sonderlich störend. Eher der von Schleierwolken bedeckte Himmel, der Belichtungstechnisch eine größere Herausforderung darstellte.
10 HF-Aufnahmen, 11 mm (16,5 mm KB), f/8, 1/500 s, ISO 100.
Hans-Jürgen Bayer, Müller Björn, Peter Brandt, Klaus Brückner, Hans-Jörg Bäuerle, Martin Kraus, Giuseppe Marzulli, Matthias Matthey, Jörg Nitz, Danko Rihter, Arne Rönsch, Christoph Seger, Björn Sothmann, Konrad Sus, Arjan Veldhuis, Jens Vischer, Benjamin Vogel, Alexander Von Mackensen, Augustin Werner
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Comments
Hab schon gegrinst, bevor ich den Text las.
Ich suche schon lange nach einer Lösung, Architekturpanoramen mit Weitwinkel-Objektiven Verzerrungsfrei hinzubekommen. Leider bislang vergeblich.
Grüße,
Dieter
LG Jörg
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