Meine Lieblingswetterlage: Gute Sicht über Nebel. Zu Hause lag die Nebelobergrenze höher und die Berge sind kleiner. Also bin ich nach Webcamstudium in den Süden gefahren. Ich hatte unterwegs überlegt, ob ich den Belchen oder den Schauinsland ansteuere und mich dann für letzteren entschieden. Bei diesem Wetter und Wochenende rechnete ich mit vielen Besuchern auf den Bergen und der breite Gipfel des Belchen macht bei solchen Bedingungen das Fotographieren schwer. Der Aussichtsturm auf dem Schauinsland entrückt einen da leichter über den Vordergrund. Außerdem war ich den Belchen schon einmal mit dem Fahrrad aus der Rheinebene hinaufgefahren, den Schauinsland aber noch nicht.
Gestartet bin ich in Merzhausen im Dauergrau unter der Nebeldecke. Dann ging es zunächst hinauf nach Horben in den Nebel hinein - trist. Dann nach Süden immer weiter hinauf und auf 700 m durchbrach ich die Nebelobergrenze und kam in den herrlichsten Sonnenschein. Ein toller Moment. 600 Höhenmeter weiter über Forst- und Nebenstraßen kam ich dann am Eugen-Keidel-Turm an und konnte die hier gezeigte Aussicht genießen. Den Gipfel des Schauinsland kann man nur aus eigener Kraft erreichen. Von den nächstgelegen Parkplätzen oder der Seilbahn braucht man zu Fuß mindestens 10 Minuten bis zum Aussichtsturm. Ich war froh, mit dem Rad unterwegs zu sein. Parkplätze hätte es keine mehr gegeben. Es war viel Betrieb. Auf dem Aussichtsturm gab es bei meiner Ankunft aber noch genug Platz.
38 HF-Freihandaufnahmen mit meiner Alpha 7R, 80 mm KB und F/5
Hans-Jürgen Bayer, Müller Björn, Peter Brandt, Klaus Brückner, Hans-Jörg Bäuerle, Mentor Depret, Günter Diez, Matthias Knapp, Martin Kraus, Dieter Leimkötter, Wilfried Malz, Giuseppe Marzulli, Matthias Matthey, Steffen Minack, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Arne Rönsch, Silas S, Björn Sothmann, Konrad Sus, Jens Vischer, Benjamin Vogel, Augustin Werner
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Comments
Auch dieses fällt nicht ab !
Seit Juli ist der Turm aus Sicherheitsgründen gesperrt, soll aber noch dieses Jahr saniert werden und aus den zwei Windrädern wird eines aber doppelt so groß, Repowering heißt das.
der Taubenkopf darf auch bei der Energiewende mithelfen, und auf dem Roßkopf werden auch bald nur noch zwei Giganten stehen, statt vier Zwergen.
LG Jörg
Deine Erklärung kann ich gut nachvollziehen, und beim mehrmaligen Betrachten fand ich den Schnitt doch sehr vernünftig gesetzt. Ich hätte vom Gefühl her den Blauen ans Ende des Panoramas platziert, um den Schwarzwald nicht zu teilen. Irgendwo muss eben der Cut erfolgen.
Ich bin ja auch kein Lokalmatador, aber den Schnitt finde ich genau passend.
Herzlicher Gruß
Hans-Jörg
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