Rathaus |
Rolandbrunnen |
Templerhaus |
Wedekindhaus |
Bäckeramtshaus |
Knochenhaueramtshaus |
Gildehaus |
|
![]() |
||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Ich durfte feststellen, dass Hildesheim ein "weisser Fleck" auf der pp Landkarte ist. Daher wollte ich einen kurzen Stop nutzen um mich umzusehen. Das ist ein Ergebnis davon. Ich muss aber auch feststellen, dass
* ich das besser kann. Das ist ein hingerotzes und gar nicht gutes Bild. Es sollte auch nur ein Test für eine ABend / Nachtaufnahme mit 21 mm und Stativ / NPA sein. Daraus wurde nichts, ich was am Abend absolut unpässlich und nicht mehr unterwegs. Der Weiterreise am Folgetag fielen natürlich auch Dom etc zum Opfer (ich wollte auch nicht an einem Sonntag Tourist im Dom sein ...). * ich immer noch vollkommen entsetzt bin, wenn ich Innenstädte Deutschlands besuche und die verwüstenden Vernichtungen des (für mich ganz persönlich unverzeihbaren) Bomberterrors ansehen muss; jede Baulücke tut mir weh. * ich froh bin, dass ich diese Stadt an einem so schönen Samstag Nachmittag besuchen durfte. Gerne komme ich wieder. Zum Markt zitiere ich kurz und bündig die Wikipedia Der Marktplatz wurde nach dem Alten Markt und dem Andreasplatz erst relativ spät zum Handels- und Lebenszentrum der Stadt. Dort stellten sich in der Frühen Neuzeit Bürgerschaft und Gilden in repräsentativen Bauten dar. Als einzige von diesen Gebäuden überstanden das Rathaus und das Tempelhaus den verheerenden Bombenhagel im März 1945, wenn auch erheblich beschädigt. Weitgehend unbeschädigt blieb nur der als Rolandbrunnen bekannte Marktbrunnen. Der Wiederaufbau der Nachkriegszeit brachte einerseits mit der Stadtsparkasse von Diez Brandi 1949 eine zurückhaltend zeitgenössische Formensprache hervor, die den historischen Kontext berücksichtigte, andererseits entstand 1962/63 mit dem Hotel Rose von Dieter Oesterlen ein dezidiert funktionalistisches Gebäude. An seinem kriegszerstörten Vorgängerbau, dem Knochenhaueramtshaus, entzündete sich in den 1970er Jahren eine deutschlandweit beachtete Debatte über Rekonstruktion und Wiederaufbau. Mehrere lokale Bürgerinitiativen forderten eine Rekonstruktion des Marktplatzes sowie seiner Randbebauung und zogen die Stadtverwaltung auf ihre Seite. Nach Abriss der Nachkriegsbauten wurden in wenigen Jahren die drei an das Rathaus anschließenden Platzseiten mit Rekonstruktionen neu bebaut; neben dem Knochenhaueramtshaus und dem benachbarten Bäckeramtshaus auch das Wedekindhaus. Der seither Historischer Marktplatz genannte Platz wurde zum touristischen Mittelpunkt der Stadt. Zur weiteren Lektüre empfehle ich bei Interesse Manfred Overesch, Auf dem Wege zur Großstadt. Der Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg. https://www.mk.niedersachsen.de/download/57142 Twachtmann-Schlichter, Anke [Hrsg.] Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland: Baudenkmale in Niedersachsen (Band 14,1): Stadt Hildesheim. https://doi.org/10.11588/diglit.44417#0001 Kriegszerstörungen 1939-1945 in Städten der Bundesrepublik Deutschland: Inhalt und Probleme bei der Erstellung einer thematischen Karte (mit farbiger Kartenbeilage) https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-48554-2 = = = Technische Details XT-2, Standardobjektiv bei 18 mm HF RAWs aus der Hand um 18:31 MEZ 1/125, f/9, ISO 200 CPO, PTGUI, GIMP |
![]() |
|||||||||||||||
![]() |
![]() |
|
![]() |
||||||
![]() |
![]() |
Comments
In München steht in solcher Lücke der schicke Kaufhof (Brutalismus in Reinform) mit Brutalismus meine ich die architektonische Periode in den 60er/70ern.
Die freundliche, helle Atmosphäre gefällt mir.
LG Jörg
Leave a comment