Es wird wieder einige Zeit dauern, bis sich meine innere Uhr an die Zeitumstellung gewöhnt hat. Meine Familie hat damit kein Problem, ich habe hingegen eine Stunde gewonnen und beschloss, den anbrechenden Tag an diesem Standort etwas oberhalb der Stadt zu verbringen. Zusehen, wie das Licht die Nacht vertreibt, wie aus einem nachtschwarz ein dunkelblau, schließlich ein helles blau und dann noch später die Farben gelb und orange den Himmel dominieren. Zusehen, wie der Nebel von den Rändern der Stadt reinwabert, versucht, die Stadt zu erobern aber heute kraftlos rasch von dannen zog. Erleben, wie die Lichter der Stadt immer weniger dominant sind und schließlich abgeschaltet werden. Die Stadt lag noch im Schlaf, fast keine Autos, keine Menschen. Später ein paar gute Geister der Stadtreiniger, die die Hinterlassenschaften der Nachtschwärmer rasch beseitigen.
Bislang habe ich es vermieden, Serien ein und derselben Szene, die in einem kurzen Zeitraum hintereinander aufgenommen wurden, hier zu präsentieren. Diesmal muss es sein. Die sich ständig ändernde Lichtstimmung, die sich ändernden Farben haben mich in den Bann gezogen. Diesmal kann ich mich nicht entscheiden, welches die beste Version ist, die ich hier präsentieren möchte. Von daher ist dieses Bild der Auftakt einer kleinen Serie, mit der ich euch an diesem wunderbaren Morgen teilhaben lassen möchte.
17 HF-Aufnahmen, 30 mm Sigma 1,4 (45 mm KB), f/4, 2 s, ISO 100.
Hans-Jürgen Bayer, Peter Brandt, Jörg Braukmann, Hans-Jörg Bäuerle, Friedemann Dittrich, Martin Kraus, Giuseppe Marzulli, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Silas S, Björn Sothmann, Michael Strasser, Markus Ulmer, Arjan Veldhuis, Jens Vischer, Benjamin Vogel, Alexander Von Mackensen, Augustin Werner
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LG Jörg
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