...auf den letzten Übernachtungsplatz der Vuelta al Cerro Huemul, wobei auf diesem Panorama auch mal der Namensgeber selbst zu sehen ist. Die Tage zuvor versteckte sich dieser Berg meist in den Wolken.
Tag vier ist sicherlich der zäheste und streckenmäßig der längste der Runde. Es geht von der Eisbergebucht immer entlang am See, zuerst noch ohne nennenswerten Höhengewinn. Später geht´s dann immer weiter bergauf und die Pfade verlieren sich zusehends. So passierte es, dass wir einen Umweg etwas weit hinein ins Hinterland nahmen und letztlich wieder auf Pferdespuren zurück zum "Hauptweg" oberhalb des Seeufers kamen. Bei gefühlt großer Hitze und zur Neige gehenden Wasservorräten musste dann nochmal eine Tirolesa (Bachüberquerung am Seil) gemeistert werden, hier trafen wir die bereits bekannten Trek-Mitstreiter nochmal.
Damit war´s aber noch lange nicht geschafft: vorbei an der Estancia Río Túnel hofften wir, dass am Bootsanleger gerade eine Ausflugstour zuende gehen würde und wir die Gelegenheit zur Mitfahrt nach El Chaltén nutzen könnten. Pustekuchen - da war kein Boot und auch kein Bus. Die letzten Kilometer mussten also auch noch zu Fuß gemeistert werden - mit zunehmend drückendem Rucksack auf den Schultern und einer immer schlechter gelaunten Begleiterin. Deutlich nach 20 Uhr waren wir dann endlich zurück in El Chaltén.
Abgesehen von dieser wirklich zähen letzten Etappe war der Huemul-Trek aber ein großartiges Erlebnis, und Durchhaltevermögen dürfte bei dieser Runde eh zu den Grundvoraussetzungen gehören ;-)
Aufgenommen mit einer Sony DSC-RX100 III, Brennweite 9 (25)mm, 6 Einzelbilder.
Hans-Jürgen Bayer, Peter Brandt, Jörg Braukmann, Hans-Jörg Bäuerle, Andre Frick, Rainer Hillebrand, Martin Kraus, Dieter Leimkötter, Wilfried Malz, Giuseppe Marzulli, Niels Müller-Warmuth, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Silas S, Werner Schelberger, Björn Sothmann, Michael Strasser, Konrad Sus, Arjan Veldhuis, Jens Vischer, Benjamin Vogel, Augustin Werner
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Comments
VG, Danko.
Es gibt zwar den Leitspruch der Landschaftsfotografen "Vordergrund macht Bild gesund". Da der Vordergrund hier allerdings eher eintönig ist, würde ein kappen des unteren Bildviertels, denke ich, zu einem besseren Ergebnis führen, da dann der See, die Berge und der Himmel mehr Platz hätten.
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