Am Paso Huemul, der den Übergang vom Moränengebiet des Glaciar Viedma zum gleichnamigen See darstellt, heißt es Abschied nehmen von diesem gigantischen Eisstrom. Den ganzen Tag über war das Eis ein ständiger Begleiter, als es vom Zeltplatz vorbei an lieblichen Bächen und üppigen Moorgebieten zum südlichsten Punkt des Huemul-Treks ging.
Oben am Pass angekommen, erwartete uns der mit Abstand heftigste Wind, den wir in Patagonien erleben durften. So stark, dass er einen locker aus dem Gleichgewicht bringen konnte. Ich deponierte meinen Rucksack an einem windgeschützten Platz und rannte (mit viel Rückenwind) hinauf zu diesem Aussichtspunkt, von wo aus man einen sagenhaften Blick auf einen der größten Seen Argentiniens auf der einen Seite und einen der größten Auslassgletscher des Campo de Hielo Sur auf der anderen Seite hat.
Da bleibt einem nicht nur windbedingt der Atem weg, es ist auch ein ungemein faszinierender Ort. Diese Eindrücke konnte dann auch der Horror-Abstieg hinab zum See nicht mehr trüben, der dritte Huemul-Tag ist schon der Wahnsinn :-)
Aufgenommen mit einer Sony NEX-6, Brennweite 21 (32)mm, 13 Einzelbilder.
Peter Brandt, Jörg Braukmann, Klaus Brückner, Hans-Jörg Bäuerle, Friedemann Dittrich, Andre Frick, Klaus Föhl, Rainer Hillebrand, Martin Kraus, Dieter Leimkötter, Wilfried Malz, Giuseppe Marzulli, Niels Müller-Warmuth, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Silas S, Werner Schelberger, Björn Sothmann, Konrad Sus, Arjan Veldhuis, Jens Vischer, Benjamin Vogel
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LG Jörg
Herzliche Grüße
Hans-Jörg
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