Der Cayambe ist der dritthöchste Berg Ecuadors und wird relativ häufig bestiegen, denn bis auf 4600m kann man mit dem Geländewagen hinauffahren bis zur recht komfortablen Cayambehütte. Auf dieser Höhe lässt sichs nicht mehr so gut schlafen, ... aber man steht ohnehin schon nachts um 1 Uhr auf. Der Anstieg in der Dunkelheit und bei eisigem Wind zieht sich dahin, und die Morgendämmerung begrüßt man. In diesem Fall sogar mit etwas Feuchtigkeit unter der Schneebrille, weil der Blick zu den Nachbarvulkanen so unbeschreiblich schön war.
Am Gipfel war die Sicht leider weg.
Sauerstoffmangel (und auch Kälte) machen das Fotografieren in dieser Höhe zur zusätzlichen Herausforderung. Ich lernte, den Fotoapparat mit den Zähnen zu öffnen, - und die Bilder mit Automatic-Einstellung zu machen.
Was die Tour dann noch gekrönt hat, war die Abfahrt. Mit Ski. Da ist man doch etwas schneller wieder unten als andere Bergsteiger...
Nach 1 Stunde Tragen im Aufstieg konnten wir den größten Teil der Strecke mit Fellen zurücklegen, abgesehen vom steilen Schrund unter dem Gipfelplateau. Die Abfahrt ging durchgehend bis zum Gletscherende. Leider schwinden auch hier am Äquator die Gletscher in erschreckendem Tempo.
Pedrotti Alberto, Hans-Jörg Bäuerle, Günter Diez, Johannes Ha, Leonhard Huber, Walter Huber, Johann Ilmberger, Martin Kraus, Dieter Leimkötter, Giuseppe Marzulli, Niels Müller-Warmuth, Jörg Nitz, Danko Rihter, Silas S, Werner Schelberger, Björn Sothmann, Konrad Sus, Arjan Veldhuis, Jens Vischer, Benjamin Vogel, Augustin Werner
|
|
Comments
LG Jörg
Leave a comment