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Li a'Deas (South Lee) 281m |
Loch Euphort |
Burabhal (Burrival) 141m |
Pano #25949 |
Loch Obasaraigh |
Eabhal (Eaval) 347m - Top of North Uist |
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Die Urlaubstage zwischen dem zuletzt präsentierten "Schlechtwetter"Panorama vom Loch Druidibeag bis zu diesem Werk waren überwiegend von Regen, Nebel und starken Winden auf den Äußeren Hebriden geprägt. So auch an diesem 2. Juni 2019, als von früh morgens an so gut wie nichts zu sehen war von der herrlichen Insellandschaft auf North Uist und wir um 15:30 Uhr noch bei Tee und Gebäck im Hafenort Lochmaddy die Zeit verbrachten. Der Blick auf die aktualisierte Wetterkarte eröffnete aber ein unverhofftes Schönwetterfenster zwischen 16 Uhr und 20 Uhr ... also bezahlen, und zügig die gut 20 Kilometer zurück bis an das Ende der Straße bei Saighdinis am Loch Euphort zurücklegen, Regenkleidung, Fotoausrüstung und ein wenig Verpflegung einpacken und die Bergschuhe schnüren!!
Und los ging es für die nächsten 4 1/2 Stunden zum Eabhal (english Eaval). Auf der Wegstrecke durch das Moor bis zum Fuß des Berges und die dann folgenden knapp 350 Höhenmeter auf den Gipfel kam mir bis in die Abendstunden lediglich eine schottische Wanderin entgegen, die in Cladach Chairinis startete und die sicherlich noch attraktivere Überschreitung des Eabhal an diesem Tag durchführte und an meinem Startpunkt, wo dieses Panorama entstanden ist, vom Vater abgeholt wurde. Letztendlich ein großartiges Geschenk das mir an diesem Spätnachmittag in der absoluten Einsamkeit auf North Uist zuteil wurde ... Zur Tour selbst: der Eabhal ist ein lohnenswerter Berg auf den Uists, erhebt er sich doch deutlich über der umgebenden Landschaft und sein markantes Profil dominiert den Horizont, insbesondere wenn man von Benbecula aus nach Norden reist. Bereits im Jahr 2018 hat mich vom Neist Point auf der Isle of Skye dieser exponiert in der langgezogenen Insellandschaft der Äußeren Hebriden liegende Berg sehr beeindruckt - ich verweise hier gerne auf mein Abendlichtpanorama #25300, das vielleicht auch ein wenig die Faszination für die Äußeren Hebriden nachvollziehen lässt. Obwohl der Eabhal mit 347 m eine relativ bescheidene Höhe hat, machen die langen Anstiege über unebenes und gerade nach Regenfällen sehr sumpfigem Gelände - Martin, die Socken wurden mehr als nur nass :-) - den Aufstieg zu einem trügerisch anstrengenden aber auch sehr erlebnisreichen Ausflug, denn an klaren Tagen genießt man weite Ausblicke über eine außergewöhnliche Landschaft, in der sich Land und Wasser in einer Farbenpracht aus blau, braun, grau und grün vermischen. Der Berg selbst ist fast vollständig von Wasser umgeben, der Atlantik im Süden und Osten, und im Norden und Westen eingebettet vom Loch Obasaraigh. Es gibt zwei Hauptrouten zum Eabhal: meine Tour von Saighdinis am Ende der Loch Euphort Road, und die andere von Cladach Chairinis. Beide Routen sind im Guide "Walking on Uist and Barra" von Mike Townsend sehr gut beschrieben. Eine interessante und noch spannendere Variante ist jedoch die Kombination beider und die Überschreitung, sofern wie bei der schottischen Dame eine geeignete Rückfahrtmöglichkeit besteht. Short version in English: Eabhal, the highest hill in North Uist, rises prominently above the surrounding landscape, and its distinctive profile dominates the horizon as you travel north from Benbecula. Although, at 347m, Eabhal is relatively modest in height, the long approaches over uneven and boggy terrain make the ascent a decepively strenuous outing. Nevertheless, despite the effort, the climb up Eabhal is one oft he best walks in the Uists, and on a clear day there are extensive views over an extraordinary landscape where land and water intermingle in a collage of blues, browns, greys and greens. The hill itself is almost completely surrounded by water, with sea to the south and east, and Loch Obasaraigh blocking approaches from the north and west. There are two main routes up Eabhal; one from Saighdinis at the end oft he Loch Euphort road, the other from Cladach Chairinis. Both of these routes are described in Mike Townsend’s guide „Walking on Uist and Barra“. However, an interesting and more varied option, if suitable transport is available, is to combine the two, starting at Saighdinis and traversing Eabhal to finish at Cladach Cairinis or vice versa. Abschließend eine Anregung zur Diskussion und zugleich an Thomas Schabacher als Betreiber der Seite gerichtet: Die Beschränkung auf zwei Panoramawerke innerhalb einer Woche empfinde ich oftmals als lästig. Insbesondere wenn man viele Werke im Archiv schlummern hat und Zeit fürs stitchen der Werke gerade verfügbar ist. Allein von meiner Schottlandreise 2018 habe ich noch ca. 30-35 unveröffentliche Werke und wenn ich bei der Hebridenreise 2019 chronologisch vorgehen würde, wäre dieses Panorama erst in der vorweihnachtlichen Zeit 2019 zu sehen ... daher halte ich persönlich ein Überdenken der derzeitigen Regelung für angebracht, unabhängig davon, dass bei dem einen oder anderen Betrachter auch eine Übersättigung eintreten könnte und Werke von uns mit weniger Kommentaren oder Herzchen übergangen werden. Entschuldigung an all diejenigen, die bis hierher gelesen haben - viel Text, aber ein Thema das mir am Herzen liegt und panoramistisch für mich eine Dokumentation die als Reisehandbuch für Nachahmer dienen soll, denn ich selbst freue mich auch stets an ausführlichen Beschreibungen, die mir neue Ziele "schmackhaft" gemacht haben, und/oder machen. Quellen: Mark Rowe "Outer Hebrides" und Mike Townsend "Walking on Uist and Barra" Nikon D500, AF-S Nikkor VR 16-85mm - 7 QF-Bilder, freihand Aufnahmezeit 16:15 local time (17:15 MESZ / CEST) Blende: f/13 Belichtung: 1/400 Brennweite: 48mm KB ISO 100 Koordinaten: Länge -7.199982 - Breite 57.550763 |
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Comments
Auch dieses Motiv ist wieder sehr gut gewählt. Der Weg, das alte Haus, die Landschaft und zum Abschluss ein morbides Boot. Ruhe und Abwechslung zugleich sind in dieses Motiv gepackt.
LG Jörg
30-35 Panoramen von der Tour aus 2018 - die Möglichkeiten einer Panoramapräsentation von der Reise 2019 müsste ich erst nochmal durchzählen :-) ...
PS: Zu Deinem Kommentar: In unserer schnellebigen, reizüberfluteten Zeit bin ich ganz dankbar für die Beschränkung auf zwei Bilder pro Woche. Und irgendwann kommt eine Zeit wie dieses Jahr bei mir, in der man aufgrund anderer Prioritäten sein Archiv leeren kann.
schon seit einigen Tagen betrachte ich die wunderbaren Serien der Hebriden, die du hier präsentierst. Ich bin hellauf begeistert und informiere mich schon rege durch diverse Medien. Auch hier stimmt die Bildkomposition mit den Elementen aus Natur und Kultur, die sich stimmig zusammenfügen. Der sehr informative Beschreibungstext tut sein Übriges. Ich würde Martin in puncto Uploadsituation zustimmen und freue mich über wöchentliche Schottland-Impressionen, sodass wir im Grunde das ganze Jahr über diese Bilder genießen dürfen.
Herzliche Grüße
Felix
Für mich selber ist die 2-Pano-Beschränkung kein Problem und ich denke das sie im Sinne von Martin weiterhin berechtigt ist. Mir wäre die Anhebung des 2.5MB-Limits bei langen Panos und eine zeitgemäße Erhöhung auf ca.700px viel wichtiger.
LG Werner
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