befindet sich der Jüdenhof, ein kleiner Platz in der inneren Altstadt von Dresden. Bereits 1371 urkundlich erwähnt, ist er der älteste Teil des Neumarkt's. Die heute den Platz umrahmenden Gebäude wurden bei den Bombardierungen 1945 weitestgehend zerstört. Nach langen Diskussionen wurde ab 2010 die Bebauung des Jüdenhofes wieder aufgenommen. Dabei wurde Wert darauf gelegt, kulturgeschichtlich wertvolle Bauten zu rekonstruieren und bei Neubauten in der Gestaltung dem historischen Maßstab der Platz- und Straßenräume weitestgehend nahe zu kommen. Eine Entscheidung, die sicher nicht alle Bürger/-innen so teilen.
Markante Gebäude des Platzes sind das Johanneum (heute Dresdner Verkehrsmuseum), das Regimentshaus und das Dinglingerhaus. Ein Blickfang ist sicher die Rekonstruktion der Semper-Fassade am Neumarkt 14, die ursprünglich der Hofjuwelier Moritz Elimeyer bei Gottfried Semper in Auftrag gegeben hat und hinter der heute die Fa. A.Lange & Söhne aus Glashütte eine ihrer Uhren-Boutiquen hat.
Ich hätte gerne den Neumarkt als ganzen Komplex in einem Panorama festgehalten, musste aber aufgrund einer Veranstaltung (Waldmarkt) auf den kleinen Platz ausweichen.
Weitere Informationen auch unter
http://www.neumarkt-dresden.de/
https://www.arstempano.de/
Sony 7MIII, Sony 2/28, @28mm, 23 HF, f6.3, 1/200s, ISO 100, Stativ, Gestitcht mit PTGui Pro, Blickwinkel 360°, Mercator-Projektion
Sebastian Becher, Jörg Braukmann, Arno Bruckardt, Klaus Brückner, Hans-Jörg Bäuerle, Rainer Hillebrand, Leonhard Huber, Martin Kraus, Dieter Leimkötter, Giuseppe Marzulli, Steffen Minack, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Arne Rönsch, Björn Sothmann, Arjan Veldhuis, Jens Vischer, Augustin Werner
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Comments
Ich war vor einigen Wochen selbst an dem Platz. Der Markt war noch nicht aufgebaut, von daher eigentlich optimalere Bedingungen als bei Dir. Allerdings ist auf dem Neumarkt selbst die Frauenkirche so dominant, dass es mir nicht gelungen ist mit einer Brennweite von 18 mm (27 mm KB) den Turm vollständig mit aufs Bild zu bekommen.
Besonders auffällig ist, dass dein Bild menschenleer ist. Lag dies nur an der frühen Morgenstunde?
Die Gebäude auf deinem Bild wirken etwas in die Höhe gestreckt. Sicher ein Phänomen der verwendeten Projektionsart. Ich denke, dass eine andere Projektionsart hier zu einem harmonischeren Ergebnis führen könnte.
Herzliche Grüße,
Dieter
Wofür du natürlich nichts kannst: die Innenstadt meiner Heimatstadt ist im Laufe der Jahre noch mehr zur Steinwüste geworden, als sie es ohnehin schon war.
@Steffen, 6:00 Uhr :-)
LG Werner
LG Seb
Um das Verkehrsmuseum "unverzerrt" ins Bild zu bringen, müsstest du dich in direkter Linie zum Treppenausgang befinden. An der Stelle triffst du auf den Friedensbrunnen. Um das Museum abzubilden, musst du dich dazwischen stellen. Bei einem 360er hättest du dann aber den Brunnen in deinem Rücken überproportional im Bild - ob das wirklich schöner ist...
Über etwas anderes wundere ich mich allerdings auch, daß man von dieser Stelle aus gar nichts mehr vom Kulturpalast sehen kann. Oder ist rechts durch diesen Schlitz etwas davon zu sehen? Wenn ich mir meine Aufnahmen, die ich 2011 auf der Frauenkirche gemacht habe, z. B. das Panorama Nr. 17071, anschaue, dann ist dort wirklich alles zugebaut worden.
Am Rande: spontan ist mir eine Parallele zu Deinem ebenfalls frühmorgendlichen Werk auf einem der toskanischen Piazzas eingefallen (wo ist das Panorama verblieben?) ... das rote "Piaggio-Reinigungsfahrzeug" am rechten Bildrand wird doch nicht der Bruder der damalig wild gestikulierenden Dame bedient und Dich wieder beim Panoramisieren gestört haben ;-) ... !?!
Schönen Sonntag und herzliche Grüße
Hans-Jörg
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