Das Murnauer Moos dehnt sich südlich von Murnau bis nach Eschenlohe und westlich nach Grafenaschau aus. Es entstand im Nachgang der Würm-Kaltzeit zwischen 115.000 und 10.000 v. Chr. und ist hinsichtlich seiner Größe und Geschlossenheit, seiner Landschaftsformen und seiner Tier- und Pflanzenwelt einmalig in Mitteleuropa. Den Kräften des Loisach-Gletschers konnten nur die beiden "Köchel-Reihen" aus Helvetischer Kreide, einem relativ harten Gestein, widerstehen. In der nacheiszeitlichen, sehr wasserreichen Landschaft begannen die Seen durch absterbendes Pflanzenmaterial zu verlanden, die Umgebung versumpfte und es wuchsen Moore auf. Heute besitzt das Murnauer Moos mit bis zu 18m die größten Moortiefen Bayerns.
Vom Aussichtspunkt nur wenige Gehminuten vom Ortsteil Berggeist entfernt, geniesst man einen wundervollen Blick ins Moos. Für gut eine Stunde habe ich an diesem Morgen den Blick genossen, bevor ich mich zum den Standpunktwechsel aufgemacht habe.
Sony 7MII, Zeiss Sonnar T* 1,8/55, @55mm, 27 HF, f8, 1/25s, ISO 100, Stativ, Gestitcht mit PTGui Pro
Sebastian Becher, Hans-Jörg Bäuerle, Mentor Depret, Hans Diter, Friedemann Dittrich, Jörg Engelhardt, Johannes Ha, Leonhard Huber, Walter Huber, Thomas Janeck, Martin Kraus, Dieter Leimkötter, Giuseppe Marzulli, Steffen Minack, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Walter Schmidt, Björn Sothmann, Konrad Sus, Markus Ulmer, Jens Vischer, Alexander Von Mackensen
|
|
Comments
Ich hatte das Moor vor fast 40 Jahren kennenlernen dürfen, als wir in nachmittäglicher Hochsommerhitze einen Ballon bergen durften. Das Bild entschädigt für die damalige Strapaze.
Herzliche Grüße,
Dieter
Lg
LG Jörg
Leave a comment