Präsentierte sich die Burg Füzér (ungarisch: Füzéri vár) bei meiner Anfahrt noch in einem dramatischen Licht, so war auf der Rückfahrt schönster Sonnenschein mit herrlich blauem Himmel über dem durchaus eindrücklichen Mittelgebirge der Sempliner Berge (Zempléni-hegység).
Damit nicht der Eindruck entsteht "ich kann nur düster", möchte ich die angetroffene Stimmung zum Anlass nehmen noch ein Weitwinkelpanorama "ich kann auch hell und freundlich" von der herrlichen und weitgehend unberührten Mittelgebirgslandschaft des Sempliner Gebirges nachzuschieben.
Dies soll keinesfalls provokativ sein, sondern einfach nur aufzeigen, dass aus dem Erlebten heraus, die angetroffenen Stimmungen Emotionen und Gefühle wecken und diese durch die persönliche Note des Fotografen wiedergegeben werden- oftmals einfach nur ein "Spiegelbild der Seele". Früher waren es berühmte Maler wie Monet, Manet, Renoir, Degas, Cézanne, Gaugin, Rembrandt, Dali, Chagall ... die uns mit ihren Ideen und Werken heute noch faszinieren und zur Interpretation anregen. Für mich letztendlich eine Parallele zur Vielfalt unserer hier zusammengetragenen Werke ...
Zu der imposanten Burganlage nochmals die bereits beim Anfahrtspanorama veröffentlichten Informationen für Interessierte:
Die Burg Füzér wurde erstmals urkundlich 1264 erwähnt. Sie war damals im Besitz von Stephan, dem Sohn von König Béla IV.! 1389 schenkte König Sigismund die Burg an die Familie Perényi. Nach der Niederlage bei Mohács 1526 wurden hier die Krönungsinsignien vom Burgherr Péter Pérenyi vor den Türken versteckt. In der Folgezeit wechselten die adeligen Besitzer bis 1670. Nach der Wesselényi-Verschwörung wurde die Burg von den Habsburgern konfisziert und 1676 von ihnen gesprengt. Ab dem späten 17. Jahrhundert wurde die Burg Füzér als Steinbruch verwendet. Sowohl das Mauerwerk, als auch Teile des Hauptgebäudes wurden abgetragen – übrig blieb nur noch eine Ruine. Erst 1977 befassten sich die Ungarn wieder mit der Burg und erste Restaurationsarbeiten wurden begonnen. Seit der politischen Wende 1990 wurden dann mit längeren Unterbrechungen intensive, bis heute andauernde, Rekonstruktions- und Renovierungsarbeiten durchgeführt.
Nikon D500, AF-S Nikkor VR 16-85mm - 11 QF-Bilder, Freihand
Blende: f/13
Belichtung: 1/320
ISO: 100
Brennweite: 16mm (KB 24mm)
Peter Brandt, Jörg Braukmann, Arno Bruckardt, Mentor Depret, Friedemann Dittrich, Felix Gadomski, Walter Huber, Heinz Höra, Thomas Janeck, Franz Kerscher, Martin Kraus, Dieter Leimkötter, Giuseppe Marzulli, Steffen Minack, Jörg Nitz, Wolfgang Pessentheiner, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Arne Rönsch, Silas S, Björn Sothmann, Konrad Sus, Markus Ulmer, Jens Vischer
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LG Arno
LG Jörg
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