Die Vogesen im Sommer (3) vom Kraichgau bis zum Mont Blanc   172720
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1 Michaelsberg 269m 163km
2 Wattkopf 337m 145km
3 Königsstuhl 937m 24km
4 Hohlberg 470m 136km
5 Eichelberg 533m 132km
6 Fremersberg 525m 118km
7 Battert 568m 123km
8 Mahlberg 613m 134km
9 Mönchskopf 578m 134km
10 Merkur 668m 123km
11 Chateau du Haut-Ribeaupierre (Burg Hohrappoltstein) 645m 29km
12 Tannschachberg 707m 135km
13 Plan d'Eau de Plobsheim 74km
14 Mauzenberg 758m 134km
15 Sollsberg 736m 116km
16 Omerskopf 875m 109km
17 Vorfeldkopf 949m 115km
18 Pfrimmackerkopf 1036m 111km
19 Sender Hornisgrinde 1125m + 207m 108km
20 Vorhof de Kayserberg 827m 19km
21 Hornisgrinde 1163m 108km
22 Schwarzkopf 1057m 108km
23 Altensteigerskopf 1082m 108km
24 Vorhofkopf d' Ammerschwihr 884m 17km
25 Schliffkopf 1054m 105km
26 Rhein bei Rhinau 61km
27 Sandkopf 954m 103km
28 Roßbühl 963m 104km
29 Buch 948m 103km
30 Schratzmaennle 1045m 10km
31 Bauernkopf 949m 104km
32 Großer Hundskopf 947m 99km
33 Kleiner Hundskopf 927m 99km
34 Regeleskopf 880m 93km
35 Le Grand Hohnack 982m 14km
36 Reiherskopf 888m 92km
37 Sender Brandenkopf 945m + 114m 91km
38 Ballenkopf 893m 90km
39 Bocksecke 810m 103km
40 Staufenkopf 849m 99km
41 Weberhöhe 817m 101km
42 Ruxenkopf 794m 101km
43 Rhein am Limberg 45km
44 Limberg
45 Farrenkopf 789m 90km
46 Moosenkopf 872m 98km
47 Mooswaldkopf 879m 98km
48 Colmar 28km
49 Gschasikopf 1045m 84km
50 Eichelspitze 520m 51km
51 Obereck 1177m 82km
52 Sender Vogtsburg-Totenkopf 547m + 151m 49km
53 Rosseck 1152m 84km
54 Sattelhöhe 1217m 75km
55 Kandel 1243m 74km
56 Kohlwasen 1112m 89km
57 Stauffen 893m 16km
58 Steinbühl 1141m 90km
59 Weißtannenhöhe 1190m 83km
60 Kaiserwacht 1052m 79km
61 Hochfirst 1190m 88km
62 Hinterwaldkopf 1198m 76km
63 Pfannheimerkopf 843m 14km
64 Schauinsland 1284m 67km
65 Feldberg 1493m 76km
66 Sender Feldberg 1481m + 82m 76km
67 Feldbergturm auf dem Seebuck 1448m + ca.50m 77km
68 Herzogenhorn 1415m 78km
69 Brennkopf 1243m 76km
70 Heidestein 1274m 66km
71 Schweinekopf 1257m 78km
72 Belchen 1414m 65km
73 Hohe Kelch 1264m 65km
74 Wießenbachkopf 1212m 78km
75 Herrenschwandner Kopf 1152m 76km
76 Wannenkopf 1129m 76km
77 Weiherkopf 1113m 62km
78 Köhlgarten 1224m 63km
79 Rohrenkopf 1169m 77km
80 Zeller Blauen 1077m 71km
81 Sender Blauen 1165m + 97m 59km
82 Hohwildsberg 1084m 63km
83 Hornberg 1040m 82km
84 Wildsberg 1018m 63km
85 Federlisberg 981m 64km
86 Hohe Stückbäume 939m 64km
87 Heuberg 886m 83km
88 Petit Ballon 1272m 10km
89 Asperstrihe 838m 101km
90 Wasserflue 866m 101km
91 Tödi in Wolken 3614m 197km
92 Geissflue 960m 98km
93 Gross Schärhorn 3294m 192km
94 Piz Cambrialas 3208m 196km
95 Gross Düssi 3256m 194km
96 Leutschenberg 925m 98km
97 Gross Ruchen 3198m 190km
98 Gross Windgällen 3187m 188km
99 Burgflue 935m 98km
100 Oberalpstock 3328m 195km
101 Wisenberg 1001m 96km
102 Uri Rotstock 2928m 174km
103 Blackenstock 2930m 175km
104 Wissigstock 2887m 174km
105 Hinter Schloss 3132m 178km
106 Gross Spannort 3198m 179km
107 Schauenburgfluh 650m 77km
108 Chli Spannort 3140m 180km
109 Basel 68km
110 Bärenzahn 2901m 179km
111 Grassengrat 2901m 179km
112 Dielenberg 804m 91km
113 Strössenstock 2940m 179km
114 Titlis 3238m 177km
115 Fleckistock 3416m 185km
116 Schartenflue 759m 78km
117 Fünffingerstock 2994m 178km
118 Chli Sustenhorn 3318m 183km
119 Sustenhorn 3503m 184km
120 Mähren 2970m 175km
121 Gwächtenhorn 3420m 183km
122 Hinteri Egg 1169m 90km
123 P. 3402m 183km
124 Hinter Tierberg 3447m 183km
125 Schneestock 3608m 187km
126 Damastock 3630m 188km
127 Wolken
128 Wolken
129 Vogelberg 1204m 90km
130 Diechterhorn 3389m 185km
131 Tieralpstock 3383m 186km
132 Wolken
133 Hinter Gärstenhorn 3153m 189km
134 Ritzlihorn 3263m 182km
135 Steinlauihorn 3162m 183km
136 Golleghorn 3077m 183km
137 Hienderteltihorn 3179m 184km
138 Bächlistock 3247m 186km
139 Hangendgletscherhorn 3292m 180km
140 Ränfenhorn 3259m 178km
141 Wellhorn 3192m 175km
142 Rosenhorn 3689m 178km
143 Hohe Winde 1204m 88km
144 Mittelhorn 3704m 177km
145 Wetterhorn 3701m 176km
146 Hugihorn 3647m 184km
147 Lauteraarhorn 4042m 182km
148 Schreckhorn 4078m 181km
149 Judenhut 1250m 16km
150 Studerhorn 3638m 188km
151 Finsteraarhorn 4274m 187km
152 Klein Fiescherhorn 3899m 183km
153 Hinter Fiescherhorn 4025m 184km
154 Gross Fiescherhorn 4043m 183km
155 Chamm 3866m 189km
156 Walcherhorn 3692m 181km
157 Eiger 3970m 179km
158 Trugberg 3933m 182km
159 Mönch 4099m 180km
160 Sphinx 3569m 181km
161 Dreieckhorn 3811m 189km
162 Jungfrau 4158m 182km
163 Aletschhorn 4195m 190km
164 Abeni Flue 3962m 184km
165 Le Spitzkopf 1281m 10km
166 Grand Ballon 1434m 16km
167 Nesthorn 3824m 193km
168 Lauterbrunnen Breithorn 3780m 185km
169 Breithorn 3785m 192km
170 Hasenmatt 1445m 94km
171 Tyffelsgrat 3624m 192km
172 Schnepfenriedwasen 6km
173 Tschingelhorn 3576m 185km
174 Gspaltenhorn 3436m 180km
175 Stallflue 1409m 94km
176 Alwe Rigg 3381m 192km
177 Bietschhorn 3934m 194km
178 Morgenhorn 3627m 181km
179 Wyssi Frau 3650m 181km
180 Blümelisalphorn 3661m 181km
181 Oeschinenhorn 3486m 182km
182 Le Storkenkopf 1366m 16km
183 Doldenhorn 3643m 183km
184 Klein Doldenhorn 3475m 182km
185 Dom 4545m 225km
186 Täschhorn 4491m 226km
187 Le Klintzkopf 1330m 10km
188 Schnepfenriedkopf 1258m 7km
189 Balmhorn 3699m 186km
190 Altes 3629m 186km
191 Rinderhorn 3453m 187km
192 Mittlerer Lohner 2997m 180km
193 Vorderer Lohner 3049m 181km
194 Bishorn 4153m 220km
195 Weisshorn 4506m 222km
196 Schalihorn 3974m 223km
197 Steghorn 3146m 185km
198 Steghorn 3146m 185km
199 Zinalrothorn 4221m 225km
200 Großstrubel 3242m 185km
201 Mittelgipfel 3244m 185km
202 Wildstrubel 3243m 186km
203 Moron 1337m 88km
204 Dent Blanche 4357m 227km
205 Mont Bonvin 2995m 190km
206 Dent d' Herenes 4171m 234km
207 Wisshore 2984m 187km
208 Rohrbachstein 2950m 188km
209 Le Lauchenkopf 1314m 9km
210 Schnidehorn 2937m 187km
211 Pfaffenhorn 2842m 188km
212 Wildhorn 3246m 189km
213 Mont Blanc de Cheilon 3870m 229km
214 Geltenhorn 3065m 190km
215 Cret du Soleil 1300m 97km
216 Arpelistock 3035m 190km
217 Schofenspitz 2104m 158km
218 Mont Fort 3328m 219km
219 Tourmelon Blanc 3707m 231km
220 Sanetschhorn 2924m 190km
221 Le Tsessette 4141m 234km
222 Grand Combin de Grafeneir 4314m 235km
223 Grand Combin de Valsorey 4184m 234km
224 Oldenhorn 3122m 191km
225 Le Dome 3016m 192km
226 Breitfirst 1280m 10km
227 Les Diablerets 3210m 193km
228 Tete Ronde 3037m 193km
229 Vanil Noir 2389m 168km
230 Vanil de l'Ecri 2375m 169km
231 Le Jungfrauenkopf 1268m 12km
232 Sender Chasseral 1614m + 114m 101km
233 Thanner Hubel 1183m 24km
234 La Cornette 1480m 101km
235 Le Tour Noir 3837m 232km
236 Aiguille d'Argentiere 3900m 231km
237 Aiguille de Chardonnet 3824m 230km
238 Trehkopf 1266m 12km
239 Grand Jorasses 4208m 241km
240 La Cathedrale 3160m 208km
241 Aiguille du Jardin 4035m 234km
242 Aiguille du Verte 4122m 234km
243 Mont Soleil 1291m 97km
244 Dent du Geant 4013m 242km
245 Cime de l'Est 3177m 207km
246 La Forteresse 3164m 208km
247 Dent Jaune 3186m 208km
248 Haute Cime Dents du Midi 3257m 209km
249 Mont Blanc du Tacul 4248m 243km
250 Mont Ruan 3065km 213km
251 Mont Maudit 4465m 244km
252 Mont Blanc de Courmayeur 4748m 246km
253 Mont Blanc 4810m 245km
254 Vogelstein 1181m 23km
255 Les Bosses 4547m 245km
256 Dome de Gouter 4304m 244km
257 Aiguille de Gouter 3863m 244km
258 Aiguille de Bionnassay 4052m 245km
259 Holzrücken 1234m 9km

Details

Location: Hohneck, östlich unterhalb des Gipfels, Haut-Rhin(68), Alsace(Elsass) (1357 m)      by: Steffen Minack
Area: France      Date: 18.08.2017
39QF@300mm(KB)crop auf ca.375mm, F10, 1/160", ISO100, Stativ

Bei dem einleitenden Satz von Jörg N. für sein letztes Vogesen-Fernsicht-Tele bezüglich des Winters musste ich schmunzeln. Warum wird immer gedacht, dass das nur im Herbst und Winter möglich ist ?Liegt es an der Langlebigkeit der Fernsichten im Herbst und Winter und das sie bei völliger Windstille erfolgen können ? Ja, zugegeben eine Sommerfernsicht kann nur einige Minuten bis einige Stunden anhalten und findet hauptsächlich zum Sonnenauf - und Untergang statt, aber ist das ein Grund es nicht einmal zu versuchen ?
Ich habe hier mal 195 Panos mit "Vogesen" gecheckt und kein Fernsichtpano vom Sommer gefunden, ob die Suchmethode vollständig war weiß ich aber nicht. Jedenfalls kann ich hier zeigen, dass das Fernsichtparadies Vogesen auch im Sommer geöffnet ist.

Nachdem wir schon 3 Tage vorher den Drumont gegen 06.00 Uhr bestiegen hatten und Sonnenaufgang, Gemsen und schwache Alpensicht im Bereich Finsteraarhorn bewundern konnten, war klar das wir in unserer Vogesen-Urlaubswoche noch einmal so eine Aktion machen. Wegen der Prognose eines strammen SW-Windes auf den Gipfeln schien der 18.08. geeignet. Die Wahl ist dann wegen der Bequemlichkeit auf den Hohneck gefallen, da wir jeden Tag schon ordentlich wandern waren. Auf den Hohneck kann man mit dem Auto fahren, was knapp 1h Fahrt von unserem Quartier in der Nähe von Rupt-sur-Moselle bedeutete. Diese Wahl hat sich wegen des weit zu überblickenden Bereichs vom Michaelsberg (Kraichgau) bei Bruchsal bis zum Mont Blanc als sehr gut erwiesen.
Schon als wir vom Parkplatz auf den Gipfel kamen waren wir vom Alpenpanorama in so großer Entfernung begeistert. Der Gipfel selber ist aber eher ungeeignet, da dort diverse Stangen im Weg sind.

Ein Problem gab es allerdings: der starke SSW-Wind, der die Kamera auf dem Stativ ordentlich durchrüttelte. Einen wahrscheinlich stabileren Neiger statt des Kugelkopfes habe ich noch nicht. Um das einmal zu verdeutlichen: ich habe 711 Bilder gemacht und von den 600mm-Bildern gab es nie eine vollständig verwackelungsfreie Serie trotz ISO 400 und Blende 6.8 und jedes Bild mindestens 2 mal. Es lag auch daran, dass die Sonne nach Sonnenaufgang wieder hinter dicken Wolken verschwand und es wieder düster wurde, was sich aber sehr positiv auf die Dauer der Fernsicht auswirkte. Sämtliche 300mm-Bilder waren nicht verwackelt, was wieder einmal zeigt welche Welten zwischen beiden Brennweiten in der Praxis liegen. Die Möglichkeit in den Windschatten des Berges zu gehen habe ich gleich verworfen, denn dann hätte der Mont Blanc gefehlt. Allerdings hätte ich das anfangs tun können da der Monarch zwar zum Sonnenaufgang schwach und dunkel zu sehen, aber erst 15min später ordentlich beleuchtet war. Im Tal war es übrigens nahezu windstill. Die Szenerie entwickelte sich dann schnell so, dass die Berner und diverse andere Alpenberge ihr Licht verloren und nur noch weit im Süden wohl keine hohe Wolkendecke existierte. Aber das wichtigste: die Sicht blieb erhalten, so dass wir bis 08.00 Uhr blieben.

Die Bilder hier stammen von 06.54 bis 06.59 Uhr, als die Sonne wieder hinter Wolken verschwand.

Comments

Du solltest mal Lotto spielen. Selbst wenn ich morgens im Sommer die Webcam vom Belchen anschaue, ist da in Sachen Alpensicht nichts zu machen. Gratulation zu diesem genialen Werk, zu dem ich mich ausnahmsweise mal im Bürorechner einlogge.
LG Jörg
2017/08/28 19:03 , Jörg Nitz
Hammerpano 
super Übersicht und der Mont Blanc als krönender Abschluß! LG Alexander
2017/08/28 20:26 , Alexander Von Mackensen
Wunderschön!
2017/08/28 20:32 , Jens Vischer
Ihr hattet ja nicht nur eine gute Fernsicht, sondern auch ein ganz wunderbares Licht. Gratulation zu diesem Panorama. Da wäre ich gerne dabei gewesen. Die Nachteile von Sommerfernsichten gegenüber Winterfernsichten sind meiner Erfahrung nach die größere Unsicherheit bei der Vorhersage, ihre geringere Beständigkeit und dass sie einfach seltener sind. Das macht sie schwerer planbar und die Abhängigkeit vom Glück steigt mit der Länge der Anreise. Für 360°-Panoramen ist es auch einfacher, wenn die Fernsicht über Mittag durchhält.
2017/08/28 21:29 , Jörg Braukmann
Was für ein Riesenglück hattest Du da, Steffen, und exzellent umgesetzt und beschriftet. VG Peter
2017/08/28 21:30 , Peter Brandt
Großartig und dem betriebenen Aufwand angemessen.
2017/08/29 09:44 , Arne Rönsch
Ein sehr gelungenes Panorama.
Interessant ist die große Wolke links des Grimseleinschnittes. Meine Recherchen haben ergeben, dass am 18.8. zwischen 06.20 bis 07.35 eine einzelne isolierte Schauerzelle von SW nach NE entlang des Lago Maggiore gezogen ist. Das könnte die entsprechende Wolke dazu sein. Sehr beeindruckend.
Ich habe 35 Jahre an der Wetterstation auf dem Feldberg gearbeitet und muß sagen, die Alpensichten im Sommer sind etwas ganz besonderes. Die 1A Sichten sind sehr selten, ca. 1 bis 3 Mal. Sie sind morgens plötzlich da und nicht vorhersehbar und halten durchaus bis in den Mittag hinein. Die beste Qualität haben sie so gegen 9 bis 10 Uhr. Da ist einfach alles bestens beleuchtet ohne dunkle Schattenseiten. Da gibt es auch keinen Dunst im Alpenvorland, jedoch ist östlich des Säntis die gute Sicht nicht so weitreichend nach Osten. Am besten kommt 4810 zur Geltung, er sieht aus wie eine große Portion Sahne auf dem Eis.
Beste Vorausetzungen sind am ehesten ein frisches unverbrauchtes Hockdruckgebiet mit kräftigem Absinken in der Atmospäre.
Dein Panorama zeigt schon mal ein bischen wie es sein kann, wenn man
den optimalen Tag einmal erwischen sollte.
2017/08/29 20:04 , Günter Diez
Da ist Dir ein großartiger Wurf gelungen, Steffen. Und das im Sommer. Erstaunlich vor allem, wie detailliert die Alpenberge zu sehen sind. Da verweilt man länger und wünscht sich, den Anfangsteil bis zum Petit Ballon gesondert zu betrachten.
2017/08/29 22:08 , Heinz Höra
Präsentation, Information, Motiv und Technik - alles überragend. Glückwunsch zu diesem Kracher!
2017/08/29 22:18 , Felix Gadomski
Ein Traum. Finde den Bildschnitt bei der 300mm Brennweite ganz großartig. VG Martin
PS: Und der Rinderhorn-Zähler auf PP geht weiter hoch ;-)
2017/08/30 20:10 , Martin Kraus
Danke für das positive feedback. Ich möchte jetzt keine Wertung vornehmen aber es war doch eines meiner besten Fernsichterlebnisse, zumal ich auch sehr weit fahren muss, bis die Alpen ins Blickfeld kommen. So viele Berge über 200km hatte ich noch nie vorher gesehen. Dieses Pano war übrigens eins von mindestens 6 möglichen Panos, welche doch alle recht anders aussehen würden. Später gab es eine andere Wolken und Lichtstimmung und einzelne Teilbereiche hatten sich total verändert, so kam zBsp. der Tödi raus.
Die letzte Serie mit 600mm ist ab dem Tödi auch verwackelungsfrei und die Alpen erscheinen dort in einem anderen Licht, die Sicht zum Mont Blanc hatte aber da schon nachgelassen. Vielleicht mache ich mich da in ein paar Wochen noch einmal an die Arbeit.

@Günter - vielen Dank für deinen wertvollen Kommentar. Im Bereich von 146 bis 149,5° hatte ich schon die in wohl in mindestens 200km Entfernung sich immer wieder aufbauenden und zusammenfallenden Wolkenberge gesehen.
Ich habe mir noch einmal alle Bilder in diesem Bereich angeschaut. Die Wolkenberge gab es dort von 06.10 Uhr (unsere Ankunft) bis 07.05 Uhr.
Die Wolkenwalze, welche nicht über den Kamm kam (145-146,5°), veränderte sich nur wenig und war 07.35 Uhr verschwunden.
Vielleicht kannst du mal kurz erklären, was beim Absinken der Luft eigentlich passiert und warum sie das tut, es würde mich sehr und sicher andere auch interessieren.
2017/08/30 21:26 , Steffen Minack
Dann passt die Schauer -und Gewitterwolke nach Deinen Beobachtungen ganz gut ins Konzept. Sie reichen meist sehr hoch in die Atmosphäre und sind bei klarer Luft weit sichtbar. Hier ist der Link.
https://kachelmannwetter.com/de/regenradar/ticino/20170818-0505z.html

Die Atmosphäre ist ja recht turbulent. Ursache ist die Sonne mit ihrer unterschiedlichen Einstrahlung. Da gibt es Gebiete mit aufsteigenden und
entsprechend absinkenden Luftmassen. Die Luft kommt somit unter den höheren Druck in den unteren Luftschichten und erwärmt sich dabei. Physik! Wärmere Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen, d.h. sie wird trockener und da gibt es bessere Sichtverhältnisse.
Im Winter bei Inversionslagen ist es besonders ausgeprägt. Da presst der hohe Druck die viele Feuchte nach unten, kann aber die kalte feuchte Luft
nicht wegschieben. So kann es sein, dass es auf 1500 m +10 Grad hat, unter der Nebelobergrenze aber nur 0 Grad.
Das ist so die ganz einfache Erkärung um ein bischen zu verstehen was
da so passiert.
2017/08/30 22:51 , Günter Diez
Danke Günter, nun weiß ich was da immer im Sommer ganz simple als "Absinken" bezeichnet wird. Herbstliche bzw winterliche Inversionswetterlagen sind mir auch als UKW-Funkamateur und vom Herbst-Wandern im Mittel und Hochgebirge bestens bekannt und es gibt hier sicher 1000 oder mehr Panoramen davon. Verhindert eigentlich die Feuchtigkeit an sich die bessere Sicht, oder die an die Wassertröpfchen gebundenen Schmutzpartikel ?
2017/08/31 05:05 , Steffen Minack
Die Kollegen haben in ihren Kommentaren schon alles erwähnt, was diesen genialen Streifen auszeichnet. Meine Hochachtung und Bewunderung für dieses Werk!
Bezüglich Fernsichten sind meine Erfahrungen dieses Jahr öfter bestätigt worden: Für die 200km zum Riesengebirge sind Frühjahr und Sommer besser als bei Inversion, weil die Wolkenobergrenze für dieses im Vergleich zu den Alpen niedrige Mittelgebirge meist zu hoch ist.
2017/08/31 08:11 , Friedemann Dittrich
Über Deine Frage habe ich mir noch nie Gedanken gemacht und ich weiß auch nicht ob ich sie zufriedenstellend beantworten kann.
Zu Beginn eines neuen Hochs sind die Sichtverhältnisse meist am besten. Regen und Wind hat allen Dreck vorher entsorgt. Mit der Zeit kommen wieder neue Feuchte und auch Schmutzpartikel ins Spiel. Ob nun die Luftfeuchtigkeit, die mit Schmutzpartikel vermischt ist, undurchsichtiger wird als die sauberen Feuchtepartikel, denke ich schon.
Zusätzlich mindert auch der ganz natürliche Dreck und Staub die Sichtweite .
2017/08/31 16:20 , Günter Diez
Zu der Diskussion kann ich nur meine Erfahrungen aus tieferen Lagen (etwa aus der Donauebene zwischen Ingolstadt und Regensburg zu den Alpen, durchaus auch mit 200km-Sichten) beisteuern. Meiner Meinung nach spielt die Luftfeuchte dabei eine geringere Rolle als der Wind. Ostwind oder gar Inversionen machen Fernsichten in diesen Lagen unmöglich. Wichtig ist ein bodennaher Temperaturgradient im maximalen Bereich (nahe 1° auf 100m) und starker West- bis Südwestwind. Der Luftdruck ist dabei meiner Erfahrung nach ohne Bedeutung. Ich habe bei Ingolstadt Alpensicht bei 1035 hpa ebenso erlebt wie bei 990 hpa.
2017/09/01 09:26 , Wilfried Malz
Ein HAMMERwerk, Steffen ... alles gesagt, alles geschrieben - verbleibt mir nach einem ausführlichen Studium gestern Abend nur zu sagen: "CHAPEAU" !!!

Herzliche Grüße
Hans-Jörg
2017/09/03 08:20 , Hans-Jörg Bäuerle

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Steffen Minack

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