9QF@600mm(KB)-ausgeschnitten auf ca.850mm, F10, 1/2.5", ISO200, Stativ, 04.31Uhr (31min vor Sonnenaufgang), PSE13, Autopano pro 4.2
Im Sommer kann man schon zufrieden sein, wenn man im Mittelgebirge 100km weit schauen kann. Ein doppelt so weiter Blick hat dann schon einen echten Seltenheitswert.
Nach einigen Versuchen konnte ich nun endlich einmal den Gegenblick zu meinem Pano 20984 genießen. Die knapp 2h Fahrt zum Fichtelberg haben sich echt gelohnt, die Bedingungen waren sehr gut:
Super Fernsicht, nur geringes Luftflimmern und Refraktionen, welche zu leichten Unschärfen führen gab es nur im Lausitzer Gebirge. Allerdings machte mir der Wind zu schaffen, hatte ich doch wieder vergessen die Blende weiter zu öffnen. Die dabei entstehenden Vignettierungen lassen sich auch mit kostenlosen Programmen entfernen. Ein Kugelkopf (auch wenn es nicht der billigste ist) ist für so eine lange Belichtungszeit bei dieser Brennweite und dem Wind eher ungeeignet.
Die Schneekoppe war nur vor Sonnenaufgang eindeutig zu erkennen, dass sie überhaupt zu sehen war hat mich sehr gefreut. Laut Simulation kann man nur den oberen Teil und davon größtenteils nur die polnische Seite erkennen, somit dürfte sich das Sichtbare zur Hälfte je aus Gipfel und Wetterstation zusammensetzen.
Pedrotti Alberto, Müller Björn, Jörg Braukmann, Klaus Brückner, Hans-Jörg Bäuerle, Friedemann Dittrich, Walter Huber, Heinz Höra, Martin Kraus, Giuseppe Marzulli, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Arne Rönsch, Silas S, Björn Sothmann, Jens Vischer
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Comments
In den vergangenen Wochen habe ich das Riesengebirge mehrfach gesehen, aber nicht annähernd so gut wie Du. (Auf meinem Testplatz 21231 eine Aufnahme vom 25.06.17) Umso mehr bedauere ich, daß ich gestern früh nicht konnte und mir dieses Erlebnis entgangen ist. Für diese Richtung sind die Sommermonate nach meiner Erfahrung auch deutlich ergiebiger, weil im Winter oft die Nebelobergrenze zu hoch ist.
Im Vergleich zu meinem 18262 sind die deutlichen Unterschiede gut zu sehen, die durch die damaligen starken Refraktionen zustande kamen.
Eigentlich wäre es angebracht, wenn wir eine extra Fernsicht-Liste für die Mittelgebirge, also Aufnahmestandpunkt und Ziel unter, sagen wir mal 1800 m üNN.
Alles auch wieder ansprechend aufbereitet.
Hast Du mal über den Einsatz eines Neigers statt des Kugelkopfes nachgedacht?
@Jörg B. - danke. Es geht auch am Nachmittag, siehe zBsp. 20891. Aber am Morgen finde ich es nach Osten eindrucksvoller.
Was wäre eigentlich die maximal mögliche Sicht durch das Rheintal ?
Eine feine Sache mit der Kalmit-Sichtweitenmessung, besonders in der heutigen Zeit, wo der DWD spart und so viel wie möglich automatisiert.
Was die Sichtweite betrifft, kommt da bei uns (Wetterstation Zinnwald) oft nur Mist raus. Die West-Kamera auf der Schneekoppe ist das besser geeignet.
@Fried - danke. Schade, ich hatte echt gehofft das wir uns über den Weg laufen.
Wie viele Minuten vor Sonnenaufgang hast du das Pano auf deiner Testseite aufgenommen ?
@Heinz - danke. Solch eine Liste wäre echt interessant. Aber wie kann die hier im Bereich von p.p.n entstehen ? Übrigens gibt es auch eine polnische Fernsichtseite: http://www.dalekieobserwacje.eu
An einen Neigungskopf hatte ich auch schon gedacht, ich muss da mal schauen ob es was stabiles gibt.
Liegt sicher auch an den paar Kilometern, die er südlich der Lausitzer Hauptkette liegt - dadurch wirkt er noch singulärer.
LG Jörg
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