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Wenns draußen stürmt und schneit verlegt man sich beim Panoramisieren halt nach drinnen.
Eigentlich wollte ich von der Brüstung der Befreiungshalle den Blick auf den Zusammenfluss von Altmühl und Donau festhalten. Tiefhängende Wolken die zudem nicht ganz dicht waren, trübten sowohl die Aussicht wie die Stimmung. Außerdem befindet sich der Aussichtspunkt gerade in einem Stadium der äußerlichen Überarbeitung, so dass der Panoramablick bis auf weiteres nicht zugänglich ist. Glücklicherweise ist das innere der Befreiungshalle nicht nur zugänglich, im Gegensatz zu den fast allen Liegenschaften der bayerischen Schlösser- und Seenverwaltung darf hier im Innenraum auch fotografiert werden. Als Erinnerung an die Befreiungskriege 1813 - 1815 wurde die Befreiungshalle von Ludwig I in Auftrag gegeben. Das Monument steht damit in der Tradition der nur wenige Kilometer entfernten Walhalla oder dem Völkerschlachtdenkmal in Leipzig. Die Rundhalle hat einen Durchmesser von 29 m und ist als achtzehnseitiges Polygon ausgebildet. Eine Seite des Polygons dient als Ein- und Ausgang, in den anderen 17 Segmentbogennischen reichen sich 34 Siegesgöttinen, jede ca. 3,3 Meter hoch, die Hand. Je zwei halten vergoldete Tafeln, auf denen geschichtliche Ereignisse festgehalten sind, die wesentlich für den Sieg der Kriege gegen Napoleon Bonaparte waren. Das Panorama ist aus neun QF-Einzelbildern zusammengesetzt. 18 mm Brennweite an APS-C (ca. 27 mm im KB), f/5,6, 1/50 s bei ISO 800, Freihandaufnahmen, da Stativnutzung untersagt ist. Bildbearbeitung mit Lightroom, zusammengefügt mit Hugin. Da der Mittelbereich der Rundhalle nicht betreten werden kann, ist die Gegenstandsweite variabel, was sich in dem geschwungenen Bildaufbau zeigt.
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Kommentare
Ist das richtig, die acht Stühle links, sind dieselben rechts?
(nein, ich glaube nicht!)
Gruss Walter
das wäre dann wirklich unkonventionell. Stühlerücken mit Photoshop, das widerstrebt mir. Dann könnte man ja gleich nur das halbe Pano ablichten, spiegeln und zusammensetzen.
Die Stuhlanordnung ist den Mitarbeitern der bayerischen Schlösser- und Seenverwaltung zu verdanken. Sie dienen mutmaßlich den Besuchern, die nach dem steilen Anstieg von Kelheim erschöpft sind.
Habe das Pano übrigens nochmal überarbeitet. Durch das vom Opaion (dem großen runden Dachfenster) einfallende Licht wird das Mosaik des Marmorfußbodens etwas überstrahlt. Mit einem leicht abdunkelnden und kontrastverstärkenden Filter kommt der Boden jetzt deutlich besser zur Geltung (F5).
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