Mondaufgang sollte um 16:10 Uhr sein. Ein großes Wolkengebiet über Westpolen hat verhindert, daß der Mond direkt überm Horizont, also aus der Häusersilhouette aufsteigt. Um 16:16 Uhr, genau zum Sonnenuntergang, tauchte er dann aus dem Wolkengebiet - in Höhe des unteren Randes der Fernsehturmkugel - auf. Die Aufnahmen hier entstanden 16:29 Uhr, als einige Besucher der Teufelsberge immer noch den Mond anschauten. Es fehlen zwar noch 1,4%, bis er am nächsten Tag ein Vollmond sein wird. Dafür ist es aber schon ein Supermond.
5 Breitformataufnahmen (Canon EOS 600D und Canon EF 70-200 L IS @ 70mm, 1/100 Sek., 5,6, ISO 400, ohne Stativ) gestitcht mit PTGui Pro.
Sebastian Becher, Jörg Braukmann, Wolfgang Bremer, Hans-Jörg Bäuerle, Friedemann Dittrich, Gerhard Eidenberger, Walter Huber, Giuseppe Marzulli, Steffen Minack, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Christoph Seger
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Comments
Trotz der dieses mal nur 356555km Entfernung halte ich die Bezeichnung Supermond für Unsinn. Der Vollmond im Oktober war 1500km weiter weg, der im Dezember wird 3000km weiter weg sein und der im Januar nur 500km. Wer den Unterschied bei der sonst üblichen Entfernung des Vollmondes von ca. 360000 bis 390000km nur mit dem Auge sieht, dem gebe ich ein Bier aus ;-)
Also Leute, weiter Mond panoramisieren, er wird nicht schlechter...
Es ist einfach ein wunderbarer, toller Vollmond. Bei guter Witterung alle 28-29 Tage zu sehen. Bei mir dieses Mal - nichts, keine Chance - die Bewölkung ist zu stark. Ich muss bis Dezember oder Jänner (ja - die Jänner-Vollmonde - sehr speziell !!) warten. Die Jagd nach guten Vollmond-Bildern zeigt einem schön die Endlichkeit der eigenen Zeit auf. Wie viele gute Vollmonde (inkl +/- 2 Tage um den Vollmond) bekommt man so pro Jahr, pro Jahrzehnt zu sehen?
Liebe Grüsse Christoph
Die Belichtung und Entwicklung der Bilder sowie die Bearbeitung des Panoramas, so wie es hier zu sehen ist, haben aber keine knifflige Bearbeitung erfordert, was wohl daran liegt, daß es noch verhältnismäßig hell war und der Mond nicht so hell strahlte. Beim Panorama Nr. 9153 "Winter-Vollmond über Berlin", auf das nebenstehend hingewiesen wird, hatte ich mehr Arbeit gehabt.
LG Jörg
Steffen, die von Dir angegebenen Änderungen der Entfernungen bei den angrenzenden Vollmonden mögen schon stimmmen, aber wichtiger sind die Extremwerte. Und da ist der Entfernungs-Unterschied zwischen Perigäum und Apogäum ca. 50.000 km. Für den Blickwinkel des Mondes heißt das, das er jetzt 0,56° war und im Apogäum 0,48° ist. Das ist ein Unterschied von 17%, den man natürlich über die Monate nicht merken wird. Der Unterschied in der scheinbaren Helligkeit ist aber größer und der beträgt etwa 30%. Und das besondere an der jetzigen Konstellation eben, daß im Perigäum Vollmond war und die ganze Mondfläche strahlen konnte. Da finde ich es schon berechtigt, von einem Supervollmond zu sprechen.
Da ich bei meinem Panorama Nr. 20462 vom 13.11.2016 angefangen habe, gezielt Aufnahmen mit Maximal-Brennweite meines L-Objektivs bei verschieden hohen Azimuten des Vollmondes zu machen, werde ich das hoffentlich auf den Bildern nachmessen können.
LG Seb
Aber davon abgesehen hast du eine herrliche Momentaufnahme gemacht, welche auch den hype dokumentiert. Bleibt zu hoffen, dass sich einige von den Schaulustigen auch weiterhin den Mond anschauen.
Bei uns in der Zeitung waren auch einige Bilder, aber meist vom minderer Qualität.
Es grüßt Wolfgang
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