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Ein Rückzugsort, den man gelassen hat, nachdem die sowjetischen Streitkräfte 1994 ihre Stützpunkte in Deutschland aufgegeben hatten.
Dieser Rückzugsort ist ein Ehrenmal für einen Teil der beim Kampf um Berlin im 2. Weltkrieg getöten sowjetischen Soldaten. Heute vor 75 Jahren begann die Wehrmacht des Deutschen Reiches einen Eroberungs- und Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion. In diesem Krieg erzwang die Sowjetunion letzlich bei der Schlacht um Stalingrad eine Wende, die bis zur bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht führte. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn es nicht zu dieser Wende gekommen wäre. Dann wären nicht nur 5 Millionen Juden und die Abermillionen in anderen Ländern ermordet worden, sondern ein Vielfaches mehr. Nach dem Sieg über Deutschland bestimmen die Besatzungsmächte über Deutschland. Sogar nach der Aufhebung des Besatzungstatuts 1955 mußte die Bundesrepublik weiterhin Vorbehaltsrechte der Besatzungsmächte anerkennen. Diese sollten erst nach Abschluß eines Friedensvertrages aufgehoben werden. Dazu kam es bisher nicht, und insbesondere die USA nutzen diese Vorbehaltsrechte weiterhin für eigene Stützpunkte, Nachrichtendienste. Selbst als Willy Brandt Bundeskanzler wurde und er diese Vorbehaltsrechte nicht anerkennen wollte, mußte er sich fügen. Solange diese Vorbehaltsrechte von den USA wahrgenommern werden, ist Deutschland kein souveräner Staat. Neuere Quellen dazu stammen von Historikern der Uni Freiburg, über die man sich z. B. in der Sendung "Überwachtes Deutschland" von Schweizerradio etwas anhören kann: http://www.srf.ch/sendungen/kontext/ueberwachtes-deutschland. Das 360°-Panorama dieses Rückzugsortes habe ich aus 8 Breitformataufnahmen, die ich mit einer Canon EOS 600D und dem Objektiv Canon EF 17-40 L USM @ 17mm auf einem Manfrotto-Stativ und einer selbstgebauten Nodalpunktschiene gemacht hatte, mit PTGui Pro gestitcht. Obwohl ich für dieses Objektiv und auch diese Brennweite den parallaxenfreien Drehpunkt genau bestimmt hatte, hat sich wieder ergeben, daß an einer Stelle die Bilder sichtbar nicht zueinander paßten. Dort mußte ich in Photoshop etwas reparieren. Eigentlich hatte ich das nicht erwartet. |
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Comments
"Die Politik ist eine dunkle Sache, schauen wir zu, dass wir etwas Licht hineinbringen." Dieser Satz des Architekten des Bonner Bundeshauses Hans Schwippert gilt heute wohl mehr denn je...
Dennoch sollte nach meinem Empfinden diese Seite ausschließlich zur Präsentation von Panoramen genutzt werden und nicht zur politischen Agitation.
Dem Gedenken an die gefallenen sowjetischen Soldaten tust Du damit möglicherweise nur bedingt einen Gefallen.
Herzliche Grüße, Matthias.
Auf dem wirklich gut gemachten Pano sind keine Menschen zu sehen. Wenn das durch geschickte Hand des Fotografen beabsichtigt ist, gut, wenn kein Publikum kommt, dann sollte das auch zu denken geben.
z.B. http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-68425649.html
Ich darf an den Duden erinnern:
Agitation:
1. (abwertend) aggressive Tätigkeit zur Beeinflussung anderer, vor allem in politischer Hinsicht; Hetze
2. politische Aufklärungstätigkeit; Propaganda für bestimmte politische oder soziale Ziele
Jede Lesart der Geschichte, besonders der Zeitgeschichte ist politisch gefärbt. Aber Agitation ist es wohl noch nicht wenn man eine bestimmte Lesart kommuniziert. Ansonsten wäre Geschichtsschreibung wohl immer "politische Aufklärungsarbeit". So wohl dann auch ein Beitrag über FJ Strauss oder über Adenauer ...
um Missverständnissen vorzubeugen: ich verstehe Agitation im Sinne von politischer Aufklärungstätigkeit.
Die innere und äußere Souveränität Deutschlands (...diese wird ja angezweifelt) gilt mit Abschluss des Zwei-plus-Vier-Vertrages allgemein als anerkannt.
Die Vorbehaltsrechte im Hinblick auf die nachrichtendienstliche Tätigkeit sind seit August 2013 durch bilaterale Verwaltungsvereinbarungen offiziell außer Kraft gesetzt.
Auch das ist Allgemeingut!
In Zeiten digitaler Vernetzung ist der Vorteil von besonderen Vorbehaltsrechten ohnehin hinfällig. Nie hatten es Geheimdienste so einfach wie heute. Für mich stellt sich daher nur die Frage nach der digitalen Souveränität des Einzelnen.
Herzliche Grüße, Matthias.
Christoph, Dir danke ich für Deine messerscharfe Argumentation - und den Spiegel-Artikel von 2009. In der von mir genannten Schweizerradiosendung von 2013, da gab es schon die Enthüllungen von Edward Snowden über die NSA, hat Josef Foschepoth viel weitreichendere Erkenntnisse gebracht.
Daß ich eure beiden Kommentare hier vorgefunden habe, als ich jetzt auf den ersten von Matthias Stoffel (s später angefügt) antworten wollte, macht die Sache für mich etwas leichter. Deshalb will ich nur dazu sagen, daß sein letzter Satz über das Gedenken für mich pure Heuchelei ist. Was ich von dem Gedenken halte, habe ich in meinem an der gleichen Stelle gemachten Panorama http://www.panorama-photo.net/panorama.php?pid=4131, das ich schon 2010 hier gezeigt habe, zum Ausdruck gebracht.
Was Matthias im zweiten Kommentar sagt, das klingt m. E. sehr regierungsamtlich. Da frage ich ihn doch mal nur, weshalb gibt es in Deutschland weiterhin Stützpunkte der USA, und auch noch solche, von denen aus der Drohnenkrieg der USA geführt wird.
Eigentlich wollte ich nämlich mein Panorama "Ein letzter Stützpunkt" der Sowjetunion resp. Rußlands nennen. Dann bin ich in Anlehnung an Christoph`s Panoramen über den Schloßneubau eher bei dem oben geblieben.
der Vorwurf der Heuchelei ist schon ein ziemlich starkes Stück! Dies entspricht nicht dem freundlichen Miteinander, das diese Plattform auszeichnet. Das geht mir entschieden zu weit!
Auch wenn DU dies anzweifelst, mir liegt das Gedenken schon sehr am Herzen!!! Ich hätte mir gewünscht, dass Du Dich zum 75. Jahrestag des Überfalls auf die Sowjetunion bei diesem Panorama genau darauf beschränkt hättest! Der Verweis auf die Vorbehaltsrechte hinterlässt bei mir einen faden Beigeschmack.
Übrigens, das Vorhandensein von Stützpunkten der USA in Deutschland ist u.a. aufgrund des NATO-Statuts (siehe Bundesgesetzblatt 1994 II S. 2594, 2598) neu geregelt worden, wobei mir die Nutzung der Standorte als Schnittstelle zur Planung und Steuerung der Kampfdrohnen selbst ein Dorn im Auge ist.
Und bitte... diese Diskussion ist kein Klassenkampf!
Herzliche Grüße, Matthias.
Ich wiederhole noch mal, was mich bewegt hat, als ich die Aufnahmen für dieses Panorama am 22. Juni, dem Tag, an dem vor 75 Jahren das Deutsche Reich in die Sowjetunion mit einem bisher nie dagewesenen grausamen Krieg eingefallen ist, gemacht habe und auch das Panorama daraus erstellt habe. Vielleicht kann ich noch bei dem einen oder anderen erreichen, daß er sich Gedanken macht, weshalb dieses Ereignis in Deutschland offiziell und in den Medien totgeschiwegen wird. Das hat u. a. damit zu tun, daß im Gegensatz zur Sowjetunion die USA nach 1990 ihre Stützpunkte in Deutschland nicht aufgegeben haben, daß das von den USA beherrschte Militärbundnis NATO nicht aufgegeben wurde sondern sogar so erweitert wurde, daß ein neuer Krieg im Osten Europas droht.
Um politisch zu werden: Wenn diese Argumentationslinien bereits "Klassenkampf" sind, dann spricht das nicht wirklich für den Sozialismus in unseren Ländern. Piloten- und Zugführer-Streiks sind kein Klassenkampf ....
PS: Zum Klassenkampf braucht es zuerst einmal vernünftige Klassen ...
nach wie vor steht Dein Vorwurf der Heuchelei im Raum. Lies Dir doch bitte die Nutzungsbedingungen dieser Plattform durch und entscheide selbst ob Du diese Aussage weiterhin so stehen lassen kannst. Für mich ist eine derartige Rhetorik eine inakzeptable Form des Dialogs.
Herzliche Grüße, Matthias.
Was das Gedenken an die gefallenen sowjetischen Sodaten angeht, das habe ich hier mit diesem Panorama in Erinnerung gerufen.
Und ich habe mit diesem Panorama auf den verbrecherischen Krieg, den Nazi-Deutschland vor 75 Jahren gegen die Sowjetunion begonnen hat, hingewiesen, damit sich so etwas nicht wiederholt.
Ich würde Dir gerne noch eine Frage zu diesem Krieg stellen, denke aber, daß es besser wäre, wenn wir unsere gegensätzlichen Ansichten hier nicht weiter austragen.
mit meinem letzten Kommentar ist alles gesagt. Ich möchte dem nichts mehr hinzufügen und habe auch keine Lust mehr mich hier mit Ihrer Inszenierung von Whataboutism zu beschäftigen.
Mit freundlichen Grüßen, Matthias Stoffels.
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