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Als Hüle bezeichnet man die auf der Schwäbischen Alb typischen Teiche. Die größte Hüle der Schwäbischen Alb befindet sich in Römerstein-Zainingen und hat seit 1979 offiziell den Status eines Kulturdenkmals.
Vor etwa 20 Millionen Jahren entstanden durch Spannungen in der Erdkruste tiefe Risse in den Gesteinen der Uracher Alb. Diese reichten über zahlreiche Gesteinsschichten bis zu einem in der Tiefe lagernden Magmaherd hinab. Die genaue Tiefe ist nicht bekannt - sie liegt im Grundgebirge (Karbon und älter) in über 1500m Tiefe. Nach vulkanischer Tätigkeit blieb der aus Magmatropfen entstande Tuff in den Spalten stecken und von den Seiten rutschten Gesteinsbrocken (Gneis, Keuper, Jura, u.a.), die zuvor ausgespuckt worden waren, wieder in den Schlot. Im Krater über dem Schlot sammelte sich auf den wenig wasserdurchlässigen Tuffen das Niederschlagswasser - die Hüle war geboren. Auf der wasserarmen Alb waren Hülen ein begehrter Mittelpunkt von Ansiedlungen - so auch in Zainingen. Vor dem Bau der Wasserversorgung im Jahr 1921 wurde die Hüle als Viehtränke und Brauchwasserreservoir genutzt und war somit lebenswichtig für das Dorf. Quellen: Infotafel an der Hüle; wikipedia.de 14 HF-Aufnahmen (Freihand), Nikon D5000, Nikkor 18-105 Blende: 9.50 Belichtung: 1/350 ISO 200 Brennweite: 28 mm |
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Comments
Herzliche Grüße
Hans-Jörg
Man kann sich das heute kaum mehr vorstellen, aber die hygienischen Verhältnisse des Hülenwassers waren entsprechend den Nutzungsgewohnheiten äußerst mangelhaft.
Bravo Markus!
LG Jörg
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