Bulgar Qalampiri = Gekrümmte Paprikaschoten |
Pomidor = Tomaten |
Karam = Kohl |
Sum: Usbekische Währung |
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Der Siab Bazaar in Samarkand ist der größte Basar der Stadt und bietet neben einer unbeschreiblichen Vielfalt an wohlduftenden Lebensmittel und Gewürzen auch nahezu alle Produkte aus dem Non-Food-Bereich, insbesondere natürlich auch die typischen Haushaltswarengeschäfte mit unzähligen undefinierbaren Plastikprodukten und dem unverkennbaren weniger wohl duftenden Seifengeruch, wie aus vielen Ländern Asiens und Afrikas bekannt.
Noch eine kleine Besonderheit auf dem Bild: Usbekistan ist zweisprachig: Erste Sprache ist Usbekisch, normalerweise in lateinischer Schrift, die zweite Sprache ist Russisch – diese bekanntlich in kyrillischer Schrift. Hier auf den Schildern zu sehen: Usbekisch in kyrillischer Schrift – eher eine Seltenheit. Nikon D800 AF-S Nikkor 24-120 1:4 G ED bei 24 mm 9 HF 1/500 F/8 ISO 100 Mit Stativ und Nodalpunktadapter -------------------------------------------- Weitere Informationen zu Usbekistan (Teil 1 siehe #18368, Teil 2 siehe #18459, Teil 3 siehe #18583, Teil 4 siehe #18681) 5. Wirtschaft und Bildung Wirtschaftlich befindet sich Usbekistan noch immer in einer Übergangsphase zwischen der Planwirtschaft und der Marktwirtschaft. Zwar sind private Betriebe zulässig, der Staat kontrolliert aber viele wichtige Preise sowie die Gehälter, was jedoch den Vorteil hat, dass es weder Armut noch neureiche Protzmillionäre gibt. Ebenso liegt die offizielle Arbeitslosigkeit unter 1%. Wichtigste Standbeine der Wirtschaft sind hierbei: a) Bodenschätze: Vor allem Kupfer, Uran, Gold, Öl und Gas b) Baumwollplantagen c) Automobilbranche. Im Ferganatal an der Grenze zu Kirgisistan befindet sich ein Werk von Chevrolet, vormals Daewoo, inkl. diverser Zulieferer. Von hier wird hauptsächlich der Markt für Zentralasien und Nahost bedient, das Modell „Spark“ wird auch für den europäischen Markt in Usbekistan gefertigt. Die Gehälter sind insgesamt sehr ausgeglichen, so ist es auf dem Land nicht unüblich, dass es auch einem Baumwollpflücker für ein kleines Häuschen reicht. Kurzum: 80% Sozialismus und 20% staatlich kontrollierter Kapitalismus. Insgesamt ist der Außenhandel etwas erschwert, Usbekistan ist neben Liechtenstein das einzige "doppelte Binnenland" weltweit, d.h. sämtliche angrenzenden Nachbarländer sind Binnenländer. Bildung hat in Usbekistan einen sehr hohen Stellenwert. Es herrscht die allgemeine Schulpflicht, die Analphabetenrate ist ähnlich der Arbeitslosenrate. Taschkent und Samarkand verfügen über Hochschulen aller Fakultäten, die den internationalen Vergleich sicherlich nicht scheuen müssen. Unsere usbekische Reiseleiterin, eine studierte Germanistin, verfügte über einen Wortschatz und Aussprache, die so mancher Bio-Deutsche nicht hat, ebenso ihre Kenntnisse in der deutschen Literatur und Geschichte hatten durchaus das Niveau einer deutschen Gymnasiallehrkraft... |
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Comments
PS: Hast recht, Liechtenstein hat es schwer. Allerdings fließt der (junge) Rhein an der Grenze entlang. Ist ein Ausweg.
Es grüßt Wolfgang
Herzliche Grüße
Hans-Jörg
@Hans-Jörg: Im Gegensatz zu Europäern lassen sich Usbeken liebend gerne fotografieren. Insbesondere Familien mit Kindern stellen sich gerne vor die Linse (und die wollen kein Geld dafür haben) in der Annahme, das Bild zu verschönern. Gerade mich brachte das hin und wieder zur Verzweiflung, da ich doch menschenleere Panoramen mag und die wenigen Personen dann ausmaskiere. Aber einen menschenleeren Basar fände auch ich langweilig ;-)
I checked, and even the Central African Republic has one neighbour facing the Atlantic and one other facing the Red Sea.
Now I understand why life in Liechtenstein is so hard!
Cheers, Alberto.
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