Die Reserva Nacional de Fauna Andina Eduardo Avaroa ist der bekannteste und meistbesuchte Nationalpark Boliviens. Zu Recht, denn in dem auf durchschnittlich 4.000 Meter gelegenen Areal trifft man auf allerhand faszinierende Naturphänomene, von den zahlreichen Fotomotiven ganz zu schweigen. Allerdings ist diese Ecke nicht einfach zu erreichen, ordentliche Straßen und touristische Infrastruktur sind Mangelware. Die meisten Besucher durchqueren das Gebiet so wie wir mit einer organisierten Jeep Tour zwischen Uyuni und San Pedro de Atacama in Chile.
Die extreme Abgeschiedenheit macht einerseits natürlich den besonderen Reiz dieser Landschaft aus, andererseits birgt dieser Umstand auch mit die größte Gefahr: Denn schon beim Blick auf Google Earth erkennt man, dass die vorgegebenen Pisten von den Fahrern meist nur als grobe Empfehlung betrachtet werden, gefahren wird mit den Allradfahrzeugen letztlich so gut wie überall, was der Pflanzen- und Tierwelt natürlich nicht gut bekommt. Toiletten und Abfalleimer existieren ebenfalls nur äußerst sporadisch, was bei einer zunehmenden Anzahl an Besuchern zu weiteren Problemen führt.
Das Panorama entstand bei einem kurzen Fotostopp auf dem Weg zur Laguna Verde. Der Grund für den kurzen Halt war der hier erstmals sichtbare Licancabur, welchen ich ja bereits von der anderen Seite, d.h. von der Atacama Wüste aus, mehrfach gezeigt habe.
34 QF Aufnahmen á 75mm, f8, 1/320s, ISO100
Pedrotti Alberto, Hans-Jürgen Bayer, Sebastian Becher, Peter Brandt, Jörg Braukmann, Arno Bruckardt, Klaus Brückner, Hans-Jörg Bäuerle, Mentor Depret, Friedemann Dittrich, Gerhard Eidenberger, Johannes Ha, Leonhard Huber, Thomas Janeck, Martin Kraus, Wilfried Malz, Steffen Minack, Ralf Neuland, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Matthias Stoffels, Konrad Sus
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Comments
I wonder if at a certain point one may guess the easternmost of the two tracks ascending to the Sairecabur.
Cheers, Alberto.
ich hatte das Vergnügen in 2003 den Licancabur zu besteigen. War dort auf einer kleinen Hütte bei den laguna blanca und Verde Seen. War ein starker Eindruck. der Berg war bisserl Schinderei wegen lockererem Gestein .Der Ausblick natürlich EINZIGARTIG.
Herzliche Grüße
Hans-Jörg
Sehr gut gefallen mir hier die Bergstrukturen, die durch die leichten Schneespuren noch deutlicher erkennbar sind.
@Ralf: Oh da beneide ich dich drum, das hätte ich auch gerne gemacht. Sollte ich jemals wieder da runter kommen, hab ich mir das schon ganz oben auf die Liste gesetzt.
@Wilfried: Interessanter Gedanke, dem ich voll umfänglich zustimmen kann.
Grivola, Schreckhorn, La Meije oder Dent Blanche (6175 Punkte). VG Peter
Die Farbkombination ist zwar fast immer dieselbe, aber die Landschaft und Bergformen faszinieren mich immer wieder auf's Neue.
LG Jörg
Herzliche Grüße, Matthias.
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