Bei ziemlich guten Sichtbedingungen geht der Blick aus dem Nordosten über das ganze Stadtgebiet Berlins bis zum 34 km entfernten Schäferberg am Wannsee mit dem für West-Berlin ehemals sehr wichtigen Fernmeldeturm. Bis zur Stadtmitte, dem für Ost-Berlin ebenso wichtigen Fernsehturm sind es 13 km und bis zum Teufelsberg und dem altehrwürdigen Funkturm 25 km. Dahinter geht Berlin in Richtung Westen noch paar Kilometer weiter bis Staaken im Bezirk Spandau....
Mein Aussichtspunkt, der Ahrensfelder Berg, wird fast vollständig von den großen Neubaugebieten der eh. DDR-Hauptstadt, Hellersdorf und Mahrzahn, eingeschlossen. Der Blick auf diese Wohnblöcke wird vielleicht wieder zu Meinungsäußerungen führen, wie wir sie gerade erst bei Panoramen aus München und Jena hatten. Wer dabei das DDR-typische zu erkennen glaubt, den verweise ich gerne auf fast ebensolche in West-Berlin entstandene Neubaugebiete wie die Gropiusstadt, das Märkische Viertel oder das in Staaken (Panoramen Nr. 2492, 11965 und 16796; von Staaken müßte ich zur Abschreckung auch mal eins zeigen).
Im Nordosten des Ahrensfelder Berges beginnt hinter der Stadtgrenze direkt am Fuße des Berges das Barnimer Land, eine durch die letzte Eiszeit geprägte Hochfläche. Hochfläche ist schon etwas übertrieben, da die höchsten als Berge bezeichneten Hügel gerade mal etwas über 150 m üNN erreichen.
Da ich bekanntlich die Berge sehr liebe und hier die Alpen nicht mit drauf zu kriegen sind, was ja dann eine der nördlichsten Alpensichten mit wäre, habe/werde ich wenigstens alle 10 000er Hügel Berlins und des Umlandes (natürlich gemessen in cm) ausdrücklich beschriften. Interessanterweise gibt es da seit 2014 im Berliner Stadtgebiet einen neuen Spitzenreiter, die Bauschutt-Deponie Arkenberge. Nur darf man sie offiziell noch nicht betreten, also dort auch nicht offiziell fotografieren, da an ihr noch gearbeitet wird. Mal sehen...
19 RAW-Breitformataufnahmen ohne Stativ mit Canon EOS 600D und Canon EF 17-40L @ 39,2mm, teilweise unterschiedlich mit Canons DPP zu JPGs entwickelt, gestitcht mit PTGui und bearbeitet mit Photoshop CS.
8/20: Titel und Text etwas geändert
Hans-Jürgen Bayer, Sebastian Becher, Jörg Braukmann, Hans-Jörg Bäuerle, Gerhard Eidenberger, Johannes Ha, Leonhard Huber, Thomas Janeck, Martin Kraus, Giuseppe Marzulli, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Matthias Stoffels, Michael Strasser, Markus Ulmer
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Comments
Herzliche Grüße
Hans-Jörg
LG Jörg
LG Seb
Gruss, Danko.
Herzliche Grüße, Matthias.
Von einem wichtigen Bezugspunkt für die Ausrichtung, der Deponie Schwanebeck, habe ich sogar mit einer Art Försterdreieck selbst die Höhe ü. NN bestimmt, weil darüber absolut nichts zu erfahren war, auch nicht bei der Berliner Stadtreinigung, die die Deponie seit 2012 oberflächenversiegelt. Das in der Deponie entstehende Methangas wird übrigens in einem Blockheizkraftwerk mit einer jährlichen Leistung von angeblich 77 GWh verbrannt.
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