Möglichkeiten, die Alpen zu sehen, findet man auf der Hochfläche der Frankenalb so selten wie die sprichwörtliche Stecknadel im Heuhaufen. Entweder man steht sowieso im Wald oder Wälder riegeln den südlichen Horizont ab. Dazu kommt die enorme Entfernung, die ja weitaus größer ist als in der Schwäbischen Alb, die noch dazu viel höher ist. Nach meinen langjährigen Aufzeichnungen gibt es Sichten über diese Entfernungen und aus dieser Meereshöhe nur nach (oder bei ) Regen und kräftigem Wind bei bestimmten Luftdruckkonstellationen. Auch an diesem Tag gab es am Aufnahmestandort leichten Regen. Bei solchem Wetter gehen die meisten Leute nicht auf Fernsicht aus, so dass auch die Einheimischen fast nie über die Alpensichtmöglichkeit Bescheid wissen.
Oft zeigt sich auch das Phänomen, dass die näheren Alpenrandberge bereits über die Kimme des Horizonts abgesunken sind, während sich die viel weiter entfernten Zentralalpengipfel noch zeigen.
Ich vermute stark, dass es sich hier um eine absolute Premiere in dem Sinn handelt, dass von dieser Stelle aus noch nie Alpengipfel fotografisch festgehalten wurden.
4 Freihand-QF-Aufnahmen, Brennweite 450mm KB, 1/125 sec, f 6,7, ISO 800.
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