Eine Stunde später als #15657, den breiten grasigen Rücken entlang mit sanftem Aufstieg zum zweiten Munro des Tages. Ein paar Meter südlich unterhalb des Gipfelsteinmanns (ohne ihn wäre es nicht einfach, den höchsten Punkt auszumachen) ergibt sich dieser Tiefblick ins Coire Ardair.
Wenn man mit dem Auto durch den Westen und Nordwesten Schottlands fährt, kann man schon eine traumhafte Landschaft geniessen. Die Berge präsentieren sich aber zumeist als mehr oder weniger sanfte, grüne Kuppen. Ihr anderes, dramatischeres Gesicht zeigen sie verborgen am Ende der Täler - gälisch "Coire", englisch "Corrie" ausgesprochen, und mit dem deutschen Wort "Kar" nicht ganz falsch übersetzt. Ein Coire, das etwas auf sich hält, ziert sich mit einem Lochan.
Diese felsigen Wände zeigen überall in Schottland meist nach Nordosten - Hintergrund ist die Entstehung in der Eiszeit. Bei vorherrschenden südwestlichen Winden sammelten sich Schnee und somit auch Gletscher auf der Leeseite und formten dort stärker die Landschaft.
Olympus OM-D E-M10
M.Zuiko EZ 14-42 @20mm (=40mm KB)
14 HF RAW, ISO 200, 1/400, f11
Lightroom 5.5, Autopano Pro 3.6, Photoshop CC, IrfanView
235 Grad Blickwinkel
Pedrotti Alberto, Hans-Jürgen Bayer, Sebastian Becher, Jörg Braukmann, Wolfgang Bremer, Hans-Jörg Bäuerle, Friedemann Dittrich, Gerhard Eidenberger, Jörg Engelhardt, Wilfried Malz, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Jens Vischer
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Kommentare
Auch Deine Beschreibungen erleichtern mir vieles im Finden neuer Ziele in Schottland - danke!
Herzliche Grüße
Hans-Jörg
@Friedemann: Schnee - in UK hatte es einen extrem nassen und warmen Winter. Unterhalb 600-800m gab es gar keinen Schnee, darüber haufenweise. In den Höhenlagen Schottlands (wie hier) 5-6 m und beachtliche Wächten. Bis das weg ist, dauert.
VG Martin
Herzlichst
Gerhard.
Es grüßt Wolfgang
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